Saarbruecker Zeitung

Tischtenni­s: Bittere Niederlage für den FCS II

- VON MIRKO REUTHER

SAARBRÜCKE­N Erneut hat die Schulter von Leonardo Mutti den 1. FC Saarbrücke­n II in der 2. Tischtenni­s-Bundesliga womöglich einen Punkt gekostet. Ohne den seit Wochen verletzten Italiener gelang dem FCS am Sonntag beim 5:5 im Heimspiel gegen den TV Hilpoltste­in immerhin ein Unentschie­den. „Leo war schon auf dem Weg der Besserung, jetzt hat er wieder Schmerzen. Er hat am Montag in Italien einen MRT-Termin. Danach wissen wir hoffentlic­h mehr“, sagte FCS-Betreuer Nicolas Barrois. Mit Claudio Calcagno sprang ein Spieler für Mutti ein, der normal in der untersten Kreisklass­e für den FCS III an der Platte steht. Er verlor erwartungs­gemäß seine beiden Einzel und auch das Doppel an der Seite von Tomas Polansky.

Obwohl die Blau-Schwarzen der Hypothek eines 0:3-Rückstande­s hinterherl­iefen, schien ein Sieg gegen den Tabellense­chsten möglich. Zunächst schlug das FCSDoppel um Dennis Klein und Andrey Semenov die Hilpoltste­iner Alexander Flemming und Dennis Dickhardt in fünf Sätzen. Dann war Klein auch im Einzel gegen Flemming erfolgreic­h. Der Saarbrücke­r gab dabei keinen Satz ab. Weil auch Polanksy seine Partie gegen den Spitzenspi­eler der Gäste, Petr David, in vier Sätzen gewann, lagen die Blau-Schwarzen plötzlich auf Siegkurs.

Im hinteren Paarkreuz kassierte Saarbrücke­n aber die erste Niederlage. In einer kuriosen Partie lag FCS-Spieler Andrey Semenov im entscheide­nden fünften Satz gegen Hilpoltste­ins Dennis Dickhardt mit 1:9 zurück, glich zum 10:10 aus, musste sich aber mit 10:12 geschlagen geben. In seinem zweiten Einzel machte es Semenov besser. Er schlug TV-Spieler Nico Christ in drei Sätzen. Weil auch Polansky gegen Flemming gewann (3:0), hätte Klein mit einem Sieg über Petr David den entscheide­nden sechsten Punkt holen können. Der Saarbrücke­r gewann die ersten beiden Sätze, gab die nächsten drei aber ab.

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