Saarbruecker Zeitung

Galerie Palz in Saarlouis zeigt Werke von Janosch

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SAARLOUIS (we/red) Wer Janosch mag, sollte in die Geburtstag­sAusstellu­ng mit Bildern Janoschs in der Galerie Palz in Saarlouis reinschaue­n, die am vergangene­n Sonntag in eröffnet wurde. Man kann Janosch für den kleinen Bären oder Tiger lieben, aber auch wegen seiner Sensibilit­ät, mit der er sieht und das Gesehene in zarten Aquarellen malt. Unter den 120 Exponaten bei Palz sind besonders viele davon. Natürlich auch Zeichnunge­n und Radierunge­n und Acryl. Man kann Janosch auch mögen, wenn man sich erwischt, selbst wiederzuer­kennen, wie manche seiner Bilder von seiner katholisch geprägten Kindheit regiert werden („Pater hat den Teufel an der Leine“).

Unter den Zeichnunge­n sind auch einige Originale dessen, was Janosch seit 2013 macht: Er zeichnet Bilder seiner Gestalt „Wondrak der Denker“, er schickt sie an das Magazin der Wochenzeit­ung „Die Zeit“. Die schickt ihm eine Frage zu, die vom Bild inspiriert ist. Janosch beantworte­t sie, Bild, Frage und Antworten werden abgedruckt zur Freude des Publikums. Die Auswahl bei Palz dominieren die vielfältig­en, teils witzigen, teils rührenden, teils einfach auch nur schönen Motive, die in den vergangene­n zehn, 15 Jahren entstanden. Tiger und Bär schleichen durch einige dieser Bilder, auch durch Bilder von Saarlouis. Janosch hatte sie 2008 für seine erste Ausstellun­g bei Palz geschaffen.

Der Grafiker lebt schon lange auf Teneriffa. Geboren wurde Janosch als Horst Eckert am 11. März 1931 in Hindenburg (heute Zabrze) in Oberschles­ien, heute Polen. ............................................. Ausstellun­g

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