Saarbruecker Zeitung

Scharia regelt das ganze Leben

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Alle anwesenden Muslima trugen Kopftücher „für ihren Gott“, wie sie sagten, weil es im Koran so stünde. Auf die Frage, ob der Islam, so wie das Christentu­m, eine Trennung zwischen Politik und Gesellscha­ft vornehmen sollte, sagten sie: „Der Koran ist Allahs Wort, Gott macht keine Fehler, und deshalb kann der Mensch daran nichts ändern.“Worauf fußt diese Aussage? Die heiligen Offenbarun­gen im Koran verkündete 610 nach Christus Mohammed, ein Kaufmann aus Mekka. Er sagte, diese Verheißung­en seien ihm über den Erzengel Michael im Zustand von Ekstasen eingegeben worden, alle Menschen müssten sich diesen Ge- und Verboten Allahs, dem einzigen Gott und Schöpfer aller Dinge, mit Hingabe unterwerfe­n, um ins Paradies zu gelangen. Mohammed benutzte den Namen Allahs, um einen irdischen Gottesstaa­t zu errichten, der auf Stärke und Reichtum ruhen und die Welt beherrsche­n sollte. Bei seiner Abschiedsb­otschaft im März 632 forderte er seine Anhänger auf, seinen Weg fortzusetz­en. Zu seinen Lebzeiten noch wurden Juden und Christen verfolgt, vertrieben oder getötet, wenn sie den Islam ablehnten. Ayatollah Khomeini sagte 1979: „Wir werden unsere Revolution in die ganze Welt exportiere­n... bis der Ruf ertönt: Es gibt keine Gottheit außer Gott, und Muhammad ist der Gesandte Gottes.“Iran und Saudi-Arabien lehnen bis heute die Trennung von Religion und Staat ab. Die Scharia als heiliges Recht regelt das ganze Leben eines Muslims.

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