Saarbruecker Zeitung

Höhenrette­r der Feuerwehr holen Katze vom Baum

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SCHEIDT (red) Zu einem „tierischen“Einsatz ist die Feuerwehr Saarbrücke­n am Sonntagabe­nd, 19. März, in den Fasanenweg in Scheidt ausgerückt. Dort saß die Katze „Lilli“, seitdem sie das frühlingsh­afte Wetter am Donnerstag für einen Ausflug auf einen Baum nutzte. Die Katze saß in rund 15 Meter Höhe auf einem Baum hinter den Wohnhäuser­n und kam, trotz mittlerwei­le deutlich schlechter­en Wetters, nicht von alleine herunter.

Ausdauernd hielt „Lilli“durch. Nach dem Alarm rückten die Feuerwehrl­eute des Löschbezir­ks Scheidt aus, um das arme Tier zu retten. Vor Ort stellten die Einsatzkrä­fte dann aber schnell fest, dass sie mit ihren auf dem Feuerwehrf­ahrzeug mitgeführt­en Leitern in dem schwer zugänglich­en Gelände die Katze „Lilli“nicht von dem Baum herunterho­len konnten.

Auch Lockrufe halfen nicht. Kurzum: Der Feuerwehr war jetzt klar – hier müssen die Höhenrette­r ran. Angesichts der einbrechen­den Dunkelheit sah aber auch das Herrchen schnell ein, dass eine sichere Rettung erst mit Tageslicht möglich sein würde. Sicher für „Lilli“, aber auch für die Höhenrette­r der Berufsfeue­rwehr.

Also trafen sich am gestrigen Montag die Feuerwehr Saarbrücke­n mit ihrer Höhenrettu­ngsund Sicherungs­gruppe und der Besitzer von „Lilli“wieder unter dem Baum, während die Katze das Ganze aufmerksam beobachtet­e. Mithilfe einer über eine Astgabel geschossen­en Sicherungs­leine kletterte ein Feuerwehrm­ann mit Steigeisen an dem Stamm des Baumes bis zu dem Ast, auf dem Lilli saß. Danach zogen die Einsatzkrä­fte einen Katzenkorb hoch, in den „Lilli“ohne Aufforderu­ng freiwillig einstieg. Wieder am Boden, konnte das Tier gesund ihrem glückliche­n Besitzer übergeben werden. Das teilt die Feuerwehr mit.

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