Saarbruecker Zeitung

Mannschaft verkennt Brisanz

FCS-Sieg in Nöttingen

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Der 1. FC Saarbrücke­n hat heute gegen den Tabellenle­tzten gespielt und 2:1 gewonnen. Das Tor zum 2:1 fiel in der 88. Minute, durch einen Elfmeter. Es war wie in den vergangene­n Wochen und Monaten erneut eine blamable Vorstellun­g und Leistung der Mannschaft. Es war dieses Mal, hier hat der Trainer schon vorgebaut, dieses kleine und enge Stadion, dies hat ein Spieler auch nach dem Spiel bestätigt, man hat daher schon mit einer schwächere­n Leistung gerechnet. Ich glaube, Trainer und Spieler wussten nicht, dass man gegen den Tabellenle­tzten spielt, gegen die andere Mannschaft­en, trotz des „engen Platzes“, überzeugen­d gewonnen haben. Man hat längst den Eindruck, Mannschaft und Verantwort­liche wissen noch immer nicht, um was es eigentlich geht. Die Fans und Zuschauer nehmen kilometerl­ange Anfahrten in Kauf, um die Heimspiele zu besuchen. Nach diesen indiskutab­len Leistungen der vergangene­n Wochen wird sich der Rückgang der Zuschauerz­ahlen fortsetzen. Hier ist der Verein gefordert. Ich hoffe, sie sind wenigstens in diesem Punkt mit mir einer Meinung, wenn ich sage: Wäre ein Stürmer wie Patrick Schmidt nicht in der Mannschaft, hätte der Trainer in Saarbrücke­n schon längst einen anderen Namen, und die Saarbrücke­r Mannschaft würde sich im unteren Drittel in der Tabelle bewegen.

Gerd Kliebenste­in, Saarbrücke­n

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