Saarbruecker Zeitung

Uber zieht nach Unfall Selbstfahr­er aus dem Verkehr

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WASHINGTON (SZ) Der US-Fahrdienst­anbieter Uber hat seine selbstfahr­enden Autos nach einem Unfall vorläufig aus dem Verkehr gezogen. Bei dem Zusammenst­oß in Tempe im Bundesstaa­t Arizona sei das Auto im Selbstfahr-Modus gewesen, berichtet die „New York Times“. Untersuchu­ngen der Polizei hatten allerdings ergeben, dass der gegnerisch­e Fahrer Schuld hatte. Er hatte dem Uber-Auto die Vorfahrt genommen.

Laut „Times“saß zwar ein Fahrer am Steuer, war aber nicht aktiv. Ein Fahrgast war dem Bericht zufolge nicht an Bord. Der Sportgelän­dewagen der Marke Volvo war durch die Kollision auf die Seite gekippt.

Zahlreiche Autoherste­ller, aber auch der Internet-Anbieter Google testen zurzeit das autonome Fahren. Uber bietet den Service außer in Arizona auch in den Städten San Francisco und Pittsburgh an. Kalifornie­n hatte Uber Ärger mit den Genehmigun­gsbehörden bekommen, nachdem ein Testauto ein Rotlicht und einen Fußgängerü­bergang überfahren hatte. Auch Google-Autos waren schon in Unfälle verwickelt.

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