Riesenansturm auf die Laufschule
Saarbrücken (sho). Das war ein tolles Ergebnis! Nicht weniger als 248 Sportlerinnen und Sportler wollen an der mittlerweile fünften Auflage der Laufschule von Bitburger 0,0% und der Saarbrücker Zeitung teilnehmen. Den Verantwortlichen liegen 120 Bewerbungen für die FünfKilometer-Strecke und 128 für die Zehn-Kilometer-Distanz vor.
Das ist wieder einmal der Beweis dafür, dass der Laufsport boomt. Die Menschen wollen raus in die Natur und sich fitmachen, um so auch besser die Hürden des Alltags meistern zu können. Allerdings stehen nur insgesamt 30 Startplätze zur Verfügung. Die glücklichen Läuferinnen und Läufer, die teilnehmen dürfen, werden in den nächsten Wochen informiert. Wer ausgelost wurde, wird zunächst zu einem gründlichen Gesundheits-CheckUp eingeladen. Dabei wird Ihr aktueller Fitness-Zustand per Laktattest, Ruhe-EKG, Belastungs-EKG sowie einer Blutuntersuchung unter ärztlicher Kontrolle festgestellt. Die Teilnehmer dürfen sich außerdem über eine Laufanalyse freuen. Sämtliche Gebühren werden übernommen – der Einstieg in ein gesünderes Leben mit regelmäßigem Sport ist also komplett kostenfrei.
Die Kurse finden ab 15. Mai jeweils montags um 18.30 Uhr in Merzig statt. Entsprechend ihren Zielen werden die Teilnehmer von den Sport-Profis der Bitburger 0,0% und SZ-Laufschule individuell betreut. Cheftrainer ist erneut kein Geringerer als der aktuelle Bundesstützpunkttrainer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes über 3000 Meter Hindernis, Werner Klein.
Der 55-Jährige wird auch dieses Mal - vergleichbar mit einem Personal-Trainer – die Teilnehmer mit Rat und Tat unterstützen. Nach den Laufeinheiten finden in Merzig interessante Vorträge statt und nach jeder Einheit wartet auf Sie als Belohnung ein isotonischer Durstlöscher von Bitburger 0,0%. Saarbrücken (khu) „Wie bewältige ich Krebs? Chancen und Herausforderungen moderner Therapien“, war das Leitthema der Podiumsdiskussion am 30. März im Leserforum der Saarbrücker Zeitung. Das Onkologische Zentrum des CaritasKlinikum Saarbrücken und die SZ hatten fünf Chefärzte des Klinikums gebeten, ihre Arbeit vorzustellen und die Bereiche des Onkologischen Zentrums der Öffentlichkeit zu präsentieren. Professor Michael Clemens erklärt: „Es gibt immer mehr Menschen mit Krebs. Aber immer weniger sterben daran. Man kann sogar sagen, dass er in vielen Fällen zu einer chronischen Erkrankung wird.“Ein Grund dafür liegt in der guten Wirksamkeit moderner Therapien, sogenannte multimodale Behandlungskonzepte, und den Möglichkeiten individualisierter Ansätze. Außerdem entscheidend im Kampf gegen Krebs ist die engmaschige und verbesserte Vorsorge, egal ob bei Brustkrebs, Krebsformen des HNO-Traktes oder des Darms. Dafür machten sich an diesem Abend alle Chefärzte stark, präsentierten Zahlen und Situationen aus der Praxis. Für die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Klinik und den niedergelassenen Fachärzten stand an dem Abend der Saarbrücker Internist und Gastroenterologe Wolfgang Mohl: „Gerade die enge Verzahnung zwischen uns Niedergelassenen und dem Krebszentrum ist eine gute Basis, um schnell helfen zu können. Man kennt sich, findet unkompliziert zusammen und bespricht im Team, was für den Patienten am besten ist. So geht keine wichtige Information verloren und die Klinik profitiert sofort durch unsere langjährige Patientenbindung.“
Zertifiziertes Onkologisches Zentrum Chefarzt Professor Ralf Metzger bekräftigte das und meinte: „In unseren Tumorkonferenzen planen und besprechen wir die Therapien. Für die Nachsorge ist entscheidend, dass unsere niedergelassenen Fachkollegen vor Ort gut informiert bleiben und der Austausch gepflegt wird. Der niedergelassene Arzt betreut die Patienten über viele Jahre und kann uns deswegen schnell ins Thema bringen, wenn ein Patient nochmals operiert oder behandelt werden muss.“Das CaritasKlinikum Saarbrücken ist weiterhin das einzige zertifizierte Onkologische Zentrum im Saarland. Die knapp 100 Besucher brachten sich in der zweiten Hälfte der Veranstaltung rege ein. Es wurde lebendig diskutiert und durchaus kritisch hinterfragt nach Kosten, nach Vergleichen mit Therapieansätzen in den Vereinigten Staaten und nach den Folgen von Operationen. Dass das Thema viele Menschen bewegt, zeigte sich am Ende des Abends nochmals deutlich. Ein Großteil der Gäste blieb zum persönlichen Gespräch mit den Chefärzten und diskutierte im kleinen Kreis weiter rege über Krebs und dessen Therapien.
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