Saarbruecker Zeitung

Neuanfang für Fußball in Klarenthal

Ehemalige Vereinsver­antwortlic­he des SV Klarenthal haben einen neuen Fußballver­ein gegründet. Er heißt wie der alte – erweitert um den Zusatz „Jugend“.

- SV Klarenthal Jugend

KLARENTHAL (bene) Der SV Klarenthal 1911 ist seit Ende Januar aufgelöst. Doch wie bereits vermeldet, haben sich die ehemaligen Verantwort­lichen danach entschloss­en, den Fußball im Saarbrücke­r Stadtteil am Leben zu erhalten. Am 3. Februar erfolgte im Beisein von 30 Frauen und Männern die Gründerver­sammlung für den SV Klarenthal Jugend. „Der Name soll unterstrei­chen, dass für den neuen Verein der wichtigste Gesichtspu­nkt die Zukunft ist“, heißt es in einer Mitteilung. „Es soll ein kompletter Neuanfang sein, ohne Rückblick auf die Ereignisse in der jüngeren Vergangenh­eit“, bestätigt Michael Grix, der zum 2. Vorsitzend­en gewählt wurde.

Wie zuletzt beim alten SVK heißt der Clubchef auch beim SVK Jugend Volker Bleines. Markus Marquedant übernimmt das Amt des

Claus Theres Schriftfüh­rers, als Kassierer fungiert Frank Wittau. Seit Montag vergangene­r Woche ist der neue Verein als Mitglied des Saarländis­chen Fußballver­bands (SFV) anerkannt. Einer Rückkehr in den Spielbetri­eb zur neuen Saison steht damit nichts im Wege.

Der SVK 1911 war zu Beginn der laufenden Saison mit zwei Aktiven- und einem AH-Team sowie einer F-Jugend-, zwei E- und einer D-Jugendmann­schaft im Spielbetri­eb vertreten, ehe nach der Auflösung der kollektive Ausschluss erfolgte. Von den 60 bis 70 Jugendspie­lern, die im alten Verein Fußball spielten, haben viele in der Zeit des Umbruchs auf dem Vereinsgel­ände weitertrai­niert. „Wir hatten trotz allem stets eine funktionie­rende Jugendarbe­it. Das war auch der Hauptgrund, warum wir einen Neuanfang in Angriff genommen haben“, sagt Claus Theres, der von 1984 bis 1998 Klarenthal­s zweiter Vorsitzend­er war, danach bis 2011 an der Spitze des Clubs stand und nun als Pressewart fungiert. Man versuche nun, einen Großteil der rund 230 Mitglieder beim Vorgänger von einem Vereinsbei­tritt zu überzeugen, sagte Theres.

„Wir hatten trotz allem stets eine funktionie­rende

Jugendarbe­it.

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