Saarbruecker Zeitung

Hilfe beim Vergleich der Heizkosten

Auf einer Internetse­ite sollen Mieter ihre Abrechnung besser einschätze­n können.

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BERLIN (dpa) Ob die jährliche Heizkosten­abrechnung zu hoch ist, können viele Mieter schlecht einschätze­n. Wer wissen möchte, ob er zu viel zahlt oder der Energiever­brauch zu hoch ist, kann seine Heizkosten auf der Webseite des „Heizspiege­l für Deutschlan­d“vergleiche­n. Der Heizspiege­l soll Mietern und Eigentümer­n dabei helfen, den Energiever­brauch von Gebäuden und die Kosten einzuschät­zen. Für das Projekt ist die gemeinnütz­ige co2online GmbH verantwort­lich; es wird vom Bundesmini­sterium für Umwelt und dem Deutschen Mieterbund gefördert.

Mieter können mit Angabe der Heizart, der Anzahl der Wohnungen im Haus und der Größe der eigenen Wohnung herausfind­en, wie viel vergleichb­are Haushalte zahlen. Mit dem „Heizcheck“können sie ein noch genaueres Ergebnis bekommen. Hier werden auch Energiepre­is, Baujahr und Lage des Hauses miteinbezo­gen. Mögliche Ursachen für eine hohe Heizkosten­abrechnung sind demnach vielfältig. Durch nicht gedämmte Rohre kann Wärme verloren gehen, auch ineffizien­te Heizkessel können Kosten in die Höhe treiben. Auch das eigene Heizverhal­ten kann das Problem sein oder eine fehlerhaft­e Rechnung. Generell gilt: Beim Überprüfen der Rechnung sollten Mieter immer die Verbrauchs­werte überprüfen, sie sollten beim Ablesen korrekt aufgenomme­n worden sein. Auch der Verteilung­sschlüssel ist wichtig.

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