Trauriges Ende einer guten Runde
Die Basketballerinnen der Saarlouis Royals verlieren beide Spiele um Platz drei klar.
SAARLOUIS (red) Die Saison 2016/ 2017 endete für die Basketballerinnen der Saarlouis Royals am Sonntagabend um 19.42 Uhr in der Marburger Georg-GaßmannHalle mit einer Enttäuschung. Nachdem die Mannschaft von Trainer Hermann Paar zwei Tage zuvor bereits das Hinspiel um Platz drei in der heimischen Stadtgartenhalle klar mit 57:80 verloren hatte, setzte es nun eine 62:78Pleite. Unterm Strich verpassten die Royals, die in der vergangenen Saison noch Vizemeister geworden waren, den angestrebten dritten Rang deutlich.
Trainer Paar, der im vergangenen Sommer Saulius Vadopalas abgelöst hatte, wollte nach der Partie allerdings keinerlei Enttäuschung aufkommen lassen. „Mit dem Einzug ins Halbfinale hatte die Mannschaft schon weitaus mehr erreicht, als wir erwarten durften“, sagte der Trainer. „Deswegen: Glückwunsch an jede meiner Spielerinnen.“Im Halbfinale war Saarlouis an Serienmeister TSV Wasserburg gescheitert. Der führt in der Finalserie gegen RS Keltern mit 2:0 und steht damit vor dem erneuten Titelgewinn.
Für die kommende Runde wollen sich die Royals, die vor einem Jahr ihre Topspielerin Stina Barnert zum Ligakonkurrenten Keltern ziehen lassen mussten, wieder stärker aufstellen. Nach der Sommerpause wollen die Saarlouiser mit neuen Strukturen in die Spielzeit 2017/2018 starten (die SZ berichtete mehrfach). Mit der Weiterverpflichtung der deutschen Nationalspielerin Levke Brodersen, der lettischen Topspielerin Sabine Niedola und der saarländischen Nachwuchsspielerin Helena Eckerle sind bereits erste Personalentscheidungen unter Dach und Fach gebracht.