Pläne für neuen DFB-Pokal mit 182 Mannschaften
FRANKFURT (sid) Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) geht mit konkreten Plänen zur Reform des DFB-Pokals in das Spitzengespräch mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) am 23. Mai. Laut „Sport Bild“will die DFL ab der Saison 2019/2020 – bis dahin laufen die aktuellen TV-Verträge – vor der ersten Hauptrunde zwei weitere Runden (Qualifikation und Vorrunde) einführen. Neben dem neuen Modus soll ein Paket zur finanziellen Unterstützung der Amateur-Vereine geschnürt werden.
Ein wesentliches Merkmal des Plans ist die Terminierung der ersten Hauptrunde, bei der die sieben Europacup-Starter in den Wettbewerb einsteigen sollen. Während die Runde bisher am Wochenende vor dem Bundesliga-Start ausgetragen wird (Anfang oder Mitte August), soll sie zukünftig im September stattfinden. So sollen die Europacup-Teilnehmer im Sommer entlastet werden.
Während die Plätze für die Europacup-Starter reserviert wären, müssten sich die restlichen Clubs der Bundesliga und der 2. Liga für die erste Runde über die neue Vorrunde qualifizieren. Dort würden sie auf die Amateur-Vereine treffen, die sich in der Qualifikation durchgesetzt haben.
Unter Einrechnung der beiden neuen Runden würden zukünftig 182 Mannschaften statt der bisherigen 64 am DFB-Pokal teilnehmen. Grundsätzlich würde es in der ersten Runde bei den Duellen „David gegen Goliath“bleiben.