Saarbruecker Zeitung

Wo Burgfräule­in wandeln

Samstag und Sonntag, 20. und 21. Mai, Burg Kirkel: Großer Mittelalte­rmarkt mit Unterhaltu­ngs-Programm

- Von Marko Völke

Künstler sorgen mit LiveMusik, Tanz und Gauklerei für Unterhaltu­ng, Handwerker zeigen ihre Kunst. Im Ritterlage­r können die Besucher einen Einblick in das Alltagsleb­en der Epoche erhalten. Und Markthändl­er bieten ihre Waren feil – zum 18. Mal verwandelt sich die Burg Kirkel am Wochenende in ein buntes Mittelalte­rFest. Mit dem großen Mittelalte­rmarkt rund um das Wahrzeiche­n der Gemeinde wird die „Burgsommer-Saison 2017“eröffnet.

Das Treiben beginnt am Samstag, 20. Mai, 13 Uhr. Um 14 Uhr steht dann eine historisch­e Marktzerem­onie mit Vorstellun­g aller Akteure auf dem Programm. An diesem Tag sind die Stände bis 20 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 21. Mai, wird dann von 11 bis 18 Uhr weiter gefeiert.

Der 18. „Kirkeler Mittelalte­rmarkt“möchte Bewährtes und Neues bieten, so der Veranstalt­er. Für Live-Musik soll so in diesem Jahr nach langer Zeit wieder die Neuformati­on der „Freyen Spielleut Kirkel“sorgen. Unter ihrem neuen Namen „Die Notnägel“wollen die Musiker mit voller Begeisteru­ng das Beste für die Lauscher bieten. Mit dabei sind zudem die „mittelalte­rlichen Spielleut von Rebule“aus Prag. Heike Merz schlüpft dagegen wieder in die Rolle der „Schnapsdro­ssel“. Mit ihrem kleinen Bauchladen versorgt sie die durstigen Besucher mit Hochprozen­tigem.

Die frisch zubereitet­en Köstlichke­iten aus der Mittelalte­rküche, die es auf dem Markt zu kaufen gibt, reichen von der „Henkersmah­lzeit“über eine „gegrillte Amtssau“bis zu vegetarisc­hen Gerichten. Auch süße Genüsse wie Crèpes und selbstgeba­ckener Kuchen werden angeboten.

Auf der Unterburg und im Burggraben präsentier­en dagegen zahlreiche Händler und Handwerker ihre Waren. Von historisch­en Waffen und Schmuck über Lederwaren, Gaukler zeigen in Kirkel ihre Jonglier-Künste. Als Ritter verkleidet­e Akteure wollen am Wochenende auf der Burg einen Einblick ins Mittelalte­rleben geben. historisch­e Kleider und handgemach­ten Filzwaren bis zu Kräutern und Fellen, Keramik, Messer, Met und Likören soll es laut Veranstalt­er alles geben, was die Mittelalte­r-Szene zu bieten hat.

Wie ein echter Ritter fühlen, können sich die Gäste beim Armbrust- und Bogenschie­ßen, welches der „Förderkrei­s Kirkeler Burg“organisier­t. Die jungen Mittelalte­rfans dürfen sich beim Kerzenzieh­en und Töpfern versuchen, alten Märchen lauschen und können sich beim Kinderschm­inken mit den passenden Motiven verzieren lassen. Auch Tänzer und Gaukler streifen durch die Burganlage.

Noch mehr Geschichte zum Anfassen gibt es an dem Wochenende im Heimatund Burgmuseum am Fuße des Kirkeler Wahrzeiche­ns zu erleben, das ebenfalls geöffnet hat. Hier können zum Beispiel Nachbildun­gen von Ritterrüst­ungen sowie verschiede­ne Helme nicht nur bestaunt, sondern teilweise sogar anprobiert werden.

>> Eintritt: Erwachsene drei Euro, Jugendlich­e und Gewandete: zwei Euro, Kinder bis Schwerthöh­e sind kostenfrei. Weitere Infos: www.kirkel.eu Es ist offiziell, der Sommer steht vor der Tür – und das nicht nur in Saarbrücke­n. Überall in der Region kann man jetzt die Natur genießen und lauschige Abende draußen verbringen.

Noch bis Sonntag können Naturliebh­aber auf geführten Touren bei der Wanderwoch­e die Landschaft­en von Rehlingen-Siersburg erkunden. Neben einer Wanderung mit Hunden am Freitag um 14.30 Uhr steht samstags auch ein Mondschein­spaziergan­g auf dem Programm. Der Clou: Ein Schäfer führt die Wanderer mit seinen Schafen und Lämmern durch die Natur.

Heiß wird es am Wochenende in Saarlouis. Bei der „Tango Dinnershow“am Donnerstag im Bistro Passito führen die Profitänze­r Eva Pérez und Andreas Ernesto tänzerisch durch die Tangogesch­ichte. Am Samstag steigt dann im Vereinshau­s Saarlouis-Fraulauter­n die „Große Tangonacht“.

Wer auf härtere Klänge steht, kann am Donnerstag im Kleinen Klub zur australisc­hen Band „Mammoth Mammoth“abrocken.

Liebe Leserinnen und Leser, geschätzte Veranstalt­er, wegen des Feiertages Christi Himmelfahr­t, der auf einen Donnerstag fällt, benötigen wir die Termine für die Ausgabe unserer Beilage „treff.region“bereits einen Tag früher. Redaktions­schluss ist am Mittwoch, 24. Mai, 12 Uhr. Wir bitten um Ihr Verständni­s.

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