Von Träumen und Traumata
Das Programm im Saarbrücker Kino Achteinhalb: Gemeinsames Projekt mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft
In den kommenden Wochen darf im Kino Achteinhalb geträumt werden, denn am 24. Mai startet die neue Filmreihe „Traumschau“, die in Kooperation mit dem DFGGraduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“. Den Auftakt macht am 25. Mai um 20 Uhr Andrej Tarkowskis „Der Spiegel“. Dabei verwendet der Regisseur bei dem komplexen Film unter anderem Traumbilder, die einen Einblick in die Gefühlsund Gedankenwelt des Protagonisten Alexei vermitteln sollen.
Träume haben auch die beiden Ausreißer Willy (David Murgia) und seine Freundin Esther (Aurore Broutin) in „Das Ende ist erst der Anfang“von Bouli Lanners (18. Mai, 20 Uhr, Schauspieler David Murgia ist zur Diskussion anwesend). Die beiden träumen von einem besseren Leben jenseits des Behindertenheims aus dem sie geflüchtet sind. In der unwirklichen Landschaft des nordfranzösischen Beauce kreuzen sich ihre Wege mit denen zweier Kopfgeldjäger.
In der Reihe „Cuba im Film“läuft am 19. Mai, 20 Uhr, das Kurzfilmprogramm „El Joven Cine Cubano“. Und am 22. Mai, 20 Uhr, „El Techo“von Regisseurin Patricia Hernández, die zur Besprechung Szene aus „Uhrwerk Orange“ anwesend sein wird.
Der Klassiker von Stanley Kubrick „Uhrwerk Orange“ist in der Reihe „Nachteinhalb“am Freitag, 19. Mai um 22 Uhr zu sehen. Außerdem läuft „Looping“, ein Drama um eine missverstandene junge Frau (Sa, 20 Mai, 20 Uhr) und „Titicaca und die verschwundenen Gesichter“(Di, 23. Mai, 19.30 Uhr), ein Dokumentarfilm um soziale Konflikte. red
>> Tel. (06 81) 3 90 88 80 www. kinoachteinhalb.de