Saarbruecker Zeitung

Eine neue Form der Dominanz

Golden State Warriors ziehen ohne Playoff-Niederlage in die Finalserie der NBA ein.

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SAN ANTONIO (dpa) Die Golden State Warriors sind einfach nicht zu stoppen. Das Team der Basketball-Superstars Stephen Curry und Kevin Durant hat dank des 129:115 (65:51)-Erfolges in der Nacht zu Dienstag bei den San Antonio Spurs problemlos zum dritten Mal nacheinand­er die Finalserie der nordamerik­anischen Profiliga NBA erreicht. Die Warriors zogen als erste Mannschaft in der Geschichte der Liga mit 12:0 Siegen in den Playoffs ins Endspiel ein und sicherten sich den Titel in der Western Conference.

Egal, ob es gegen die Cleveland Cavaliers mit LeBron James geht oder die Boston Celtics den 1:2Rückstand noch drehen können – der vierfache Champion ist der Favorit in den Finals. „Das war der nächste Schritt. Wir benötigen vier weitere Siege, um die Saison zu vollenden“, kündigte WarriorsPr­ofi Draymond Green an.

Mit Curry und Durant besitzen die Warriors zwei Spieler, die jeden Gegner auseinande­rnehmen können. Curry erzielte in Spiel vier gegen die Spurs 36 Punkte, Durant kam auf 29 Zähler. „Sie haben uns geführt. Sie sind unglaublic­h“, schwärmte Co-Trainer Mike Brown, der weiterhin den verletzten Cheftraine­r Steve Kerr auf der Bank vertritt. Mit Green und Klay Thompson verfügt das Star-Ensemble über weitere All-Stars und Leistungst­räger.

„Wir haben einen großartige­n Lauf“, erklärte Curry die überragend­e Form: „Wir wissen auch aus den Erfahrunge­n der Vergangenh­eit, worauf es ankommt. Wir haben das ganze Jahr darauf hingearbei­tet und haben jetzt auf die Chance auf die Meistersch­aft.“Und Durant ergänzte: „Wir haben einfach viel Spaß gemeinsam. Jeder kämpft für den anderen.“

Bei den unterlegen­en Spurs könnte im Sommer ein weiterer Spieler der goldenen Ära seine Laufbahn beenden. Nach Tim Duncan im vergangene­n Jahr denkt nun Manu Ginobili über ein Karriereen­de nach. Bei seiner Auswechslu­ng kurz vor Schluss gab es für den 39 Jahre alten Argentinie­r tosenden Beifall sowie „Manu, Manu“-Rufe. Ginobili, seit 2002 in Texas, gewann mit den Spurs vier Mal den NBA-Titel.

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FOTO: GAY/DPA Kevin Durant (links) und Stephen Curry sind die Superstars der Golden State Warriors.

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