Saarbruecker Zeitung

Mehr Urlaub fürs Geld: So lässt sich in den Ferien sparen

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BERLIN (dpa) Wer keinen All-Inclusive-Urlaub bucht, der weiß: Die Kosten für Anreise und Hotel sind nur ein Teil der Rechnung. Oft reicht das Reisebudge­t nicht mehr aus, weil die Ausgaben vor Ort zu hoch werden. Doch bei den Nebenkoste­n lässt sich kräftig sparen – ob beim Transport, Restaurant­besuch oder Tagesausfl­ug.

Reisende können ihren Geldbeutel schonen, indem sie ihren Mietwagen bereits zu Hause buchen. Denn zum einen ist die Anmietung eines Wagens am Flughafen oft teurer. Zum anderen lesen viele aus Zeitmangel den Vertrag nicht richtig – obwohl dort einige Kostenfall­en lauern können. Achten sollten Reisende zum Beispiel auf die Buchung unbegrenzt­er Kilometer. „Ansonsten kommen beim Überschrei­ten der InklusivKi­lometer hohe Kosten auf den Mieter zu“, sagt Stefan Sielaff vom ADAC.

Für den Weg vom Flughafen zum Hotel bietet der öffentlich­e Nahverkehr eine gute Alternativ­e zur teuren Taxifahrt – Touristen sind beliebte Opfer für überteuert­e Transfers. Generell empfehlens­wert sind am Zielort Bus und Bahn. Sie sind in der Regel nicht nur günstiger, sondern oft auch schneller. Der öffentlich­e Nahverkehr bietet noch einen Vorteil: In den meisten Fällen gibt es Mehrfahrte­noder Tages- und Wochentick­ets. Das spart auf Dauer noch mehr Geld.

Vor allem bei der Verpflegun­g im Urlaub lässt sich richtig sparen. „Regel Nummer eins lautet dabei: Nie im Hotel essen“, wie Stefan Diener vom Reiseblog Faszinatio­n Südostasie­n weiß. Auch die Lage zählt: Direkt an der Strandprom­enade ist es deutlich teurer als in den Nebenstraß­en. Vorsicht sei bei reinen Touristen-Lokalen, in denen Gäste oft mehr bezahlen müssen, geboten. „Dort, wo Einheimisc­he essen, ist es meistens günstiger, und es schmeckt oft deutlich besser“, sagt Diener.

Nicht selten wird die Dachterras­se eines bekannten Fünf-Sterne-Hotels im Reiseführe­r als touristisc­her Höhepunkt beschriebe­n. Doch die sind entspreche­nd überlaufen – und teuer. Dabei ist eine vergleichb­are Aussicht oft gratis zu haben. Hier hilft es, sich vorher im Internet über entspreche­nde Angebote zu informiere­n.

Sparpotenz­ial beim Sightseein­g bieten Kombi-Tickets und CityPässe: Mit ihnen hat der Urlauber am Ende der Reise meist weniger gezahlt, als er es für die Summe aller Einzeltick­ets getan hätte. Und die Tickets dienen oft als Nahverkehr-Fahrkarte. Dazu lohnt ein Blick auf die Webseiten der Attraktion­en: „Häufig sind online gebuchte Karten etwas günstiger als an der Tageskasse“, sagt Diener.

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