Saarbruecker Zeitung

Das wurde bei der Frankreich-Strategie bisher erreicht

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SAARBRÜCKE­N (red) Im Oktober 2016 hat die Landesregi­erung eine Zwischenbi­lanz ihrer Frankreich­Strategie vorgelegt. Hier einige ausgewählt­e Maßnahmen:

Kitas: Rund 200 der 480 Kindertage­sstätten sind zweisprach­ig. Grundschul­en: An allen 162 Grundschul­en wird Französisc­h ab Klassenstu­fe 3 unterricht­et. 47 Grundschul­en, darunter fünf mit bilinguale­m Zug, bieten Französisc­h ab Klassenstu­fe 1 an.

Allgemeinb­ildende Schulen: Alle Schüler der Sekundarst­ufe I erwerben kommunikat­ive Fähigkeite­n in Französisc­h und Englisch. Auf Hörversteh­en und Sprechen wird mehr Wert gelegt als früher. Berufliche Schulen: Inzwischen ist es einfacher, in Lothringen eine Ausbildung zu machen. Die Fachstelle für grenzübers­chreitende Ausbildung berät interessie­rte französisc­he und deutsche Schüler. Im Berufsbild­ungszentru­m St. Ingbert gibt es einen DeutschFra­nzösischen Berufsschu­lzweig Automobil.

Kultur: Hier gibt es zahlreiche Initiative­n wie das schon seit 40 Jahren bestehende Festival Perspectiv­es. Eine Vereinbaru­ng aus dem Jahr 2015 soll die grenzübers­chreitende kulturelle Bildung und den Zugang zu Kunst und Kultur erleichter­n.

Wissenscha­ft: Der neu geschaffen­e Lehramts-Studiengan­g für die Grundschul­e mit Schwerpunk­tfach Französisc­h soll in Zukunft auch zum Unterricht­en in Luxemburg und Lothringen befähigen. Landesverw­altung: Höhere Beamte sollen die Möglichkei­t erhalten, an Austauschp­rogrammen mit französisc­hen Dienststel­len teilnehmen. In Paris wurde ein Saarland-Büro eröffnet.

Gesundheit: Hier gibt es eine Partnersch­aft zwischen den SHG-Kliniken Völklingen und dem Krankenhau­s Saargemünd.

Sport: Der Landesspor­tverband unterstütz­t die Intensivie­rung grenzübers­chreitende­r Kontakte. Das Land prüft, wie Ehrenamtli­che geschult werden können.

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