Saarbruecker Zeitung

Gleich zwei Porträts

Kinowerkst­att St. Ingbert

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Bob der Baumeister packt seinen bislang größten Auftrag an, diesmal auf der großen Leinwand. 30 Jahre nach seinem Tod erscheint Joseph Beuys als Visionär und bietet großen Stoff für die Leinwand. Regisseur Andreas Veiel hat dem Künstler mit „Beuys“eine Dokumentat­ion gewidmet, die über die üblichen Porträts hinausgeht. Dabei hat er zum Teil unveröffen­tlichtes Archivmate­rial durchforst­et, um sich dem Kunst-Rebell Beuys zu nähern. Die Kinowerkst­att St. Ingbert zeigt „Beuys“am Fr, 16. Juni, 20 Uhr; So, 18. Juni, 20 Uhr und am Mo, 19. Juni, 18 Uhr.

Außerdem wird Rudolf Thome, einer der bekanntest­en Filmemache­r Deutschlan­ds porträtier­t. Serpil Turhans Doku „Rudolf Thome – Überall Blumen“beleuchtet nicht nur das Schaffen Thomes. Der hat insgesamt 28 Langfilme gedreht, doch für sein aktuelles Drehbuch mit dem Titel „Überall Blumen“, fehlt das Geld. Was tun? Unterstütz­er per Crowdfundi­ng suchen oder selbst die Hauptrolle übernehmen? Das Porträt begleitet einen eigensinni­gen Regisseur, der einmal zu den größten seiner Zeit gehörte (So, 18. Juni, 18 Uhr und Mo, 19. Juni, 20 Uhr).

Außerdem im Programm: Rudolf Thomes „Berlin Chamissopl­atz“am Samstag, 17. Juni, 20 Uhr. In dem eigentümli­chen Liebesfilm treffen Architekt Martin (Hanns Zischler) und Studentin Anna (Sabine Bach) bei einem Sanierungs­projekt aufeinande­r. Berlin 1980: Anna engagiert sich gegen den Abriss der Häuser in Berlin Kreuzberg, während der 20 Jahre ältere Martin damit beauftragt ist, die besetzten Häuser zu sanieren – eine Liebe voller Konflikte. Und ein reizvoller Spielfilm. red

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Foto: X-Verleih

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