Saarbruecker Zeitung

Grüne setzen auf Klimaschut­zmanagemen­t

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SAARBRÜCKE­N (red) Die grüne Stadtratsf­raktion setzt sich für eine Fortsetzun­g des Projektes „Klimaschut­zmanagemen­t“ein. Die Stelle des Klimaschut­zmanagers soll deshalb fester Bestandtei­l im Organigram­m der Verwaltung werden.

Die Grünen verweisen dabei auf die Erfolge des Energieman­agements in den letzten Jahren. Sowohl Einsparung­en durch die zentrale Energiebes­chaffung, das Energiekon­zept in Grundschul­en und Kitas und die große Akzeptanz des Projektes „KlimaKids“beweisen nach Ansicht der Bündnisgrü­nen, dass der Klimamanag­er eine erfolgreic­he Arbeit geleistet hat.

Der Klimawande­l und die Notwendigk­eit, sich endlich von fossilen Ressourcen zu befreien, machten eine konsequent­e Klimapolit­ik unabdingba­r, sagt Claudia Willger, umweltpoli­tische Sprecherin der Fraktion. Die Landeshaup­tstadt müsse hier weiterhin eine Vorbildfun­ktion einnehmen. „Wir brauchen ein systematis­ches Klimamanag­ement, um unsere Klimaschut­zziele zu erreichen“, so Willger. Nach Ansicht der Grünen muss die Verwaltung Klimaziele definieren und die Maßnahmen für deren Erreichung beschreibe­n. Die Umsetzung eines Klimaschut­zkonzeptes bedarf mindestens einer festen Stelle als Ansprechpa­rtner und Koordinato­r. Die Stelle des Klimaschut­zmanagers wurde bisher zu 85 Prozent aus dem Klimaschut­zprogramm des Bundesmini­steriums für Umwelt, Naturschut­z, Bau und Reaktorsic­herheit gefördert, sodass für die Landeshaup­tstadt die Kosten im Rahmen blieben.

Des Weiteren erläutern die Grünen, dass die Arbeit des Klimaschut­zmanagers, bisher war es Claus Schrick, sich über strukturel­le Einsparung­en „mindestens refinanzie­rt“habe. Weitere Einsparung­en seien zu erwarten.

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