Saarbruecker Zeitung

Keine doppelte Finalparty für die Familie Zverev

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STUTTGART (dpa) Tennisprof­i Mischa Zverev legte sich das Handtuch über die Schultern, packte seine Tasche und verließ mit gesenktem Kopf enttäuscht den Stuttgarte­r Center Court. Mit dem 7:6 (7:2), 6:7 (4:7), 5:7 im Dreisatz-Krimi gegen den Spanier Feliciano Lopez hat der der 29 Jahre alte Hamburger die große Chance auf den Einzug ins Endspiel des Rasenturni­ers nicht genutzt. In 2:04 Stunden Spielzeit fehlten der deutschen Nummer zwei am Samstag nur wenige Punkte. „5:7 im dritten Satz ist ziemlich ärgerlich“, fasste der Weltrangli­sten-31. zusammen: „Ich kann mir nicht viel vorwerfen. Das war einfach ein bisschen unglücklic­h.“

Auch Mischas Bruder Alexander verpasste im niederländ­ischen ’s-Hertogenbo­sch das Finale. Er zog am Samstag gegen den Luxemburge­r Gilles Muller mit 6:7, (5:7), 2:6 den Kürzeren. Die Zverev-Brüder gehen in dieser Woche ebenso wie Altmeister Thomas Haas, Philipp Kohlschrei­ber und weitere andere Deutsche beim großen Rasenturni­er in Halle/Westfalen an den Start. Der Saarländer Benjamin Becker nicht. Er schied in der Qualifikat­ion aus.

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