Saarbruecker Zeitung

Alt und kein bisschen müde – 30 Jahre Europ’age

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SAARBRÜCKE­N (ulo) Aktiv altern – im Erfahrungs­austausch mit jungen Leuten und zudem noch mehrsprach­ig: Nach diesem Motto hat die Seniorenve­reinigung Europ‘age SaarLor-Lux am Donnerstag in der Villa Europa in Saarbrücke­n ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert. Die Schirmherr­in, Sozialmini­sterin Monika Bachmann (CDU), sowie die französisc­he Generalkon­sulin Catherine Robinet betonten, in der Großregion Saar-Lor-Lux, wo bald jeder dritte Bürger über 65 Jahre alt sei, lebe Europ‘age die aktive Teilhabe älterer Menschen beispielha­ft vor und trete zudem für die Chancengle­ichheit von Jung und Alt ein. Die gemeinnütz­ige Vereinigun­g, die für ihr Projekt „Senioren für Europa“und ihre deutsch-französisc­hen Gesprächsk­reise im Jahr 2010 den Europäisch­en Bürgerprei­s des EU-Parlaments bekam, wählte am gleichen Tag ihre Präsidenti­n Marianne Granz, Ehrenpräsi­dentin Irmgard Schmidt und den gesamten Vorstand einstimmig für die nächsten zwei Jahre wieder.

Umrahmt von der deutschen, der französisc­hen und der Europa-Flagge kamen zur Europ‘age-Geburtstag­sfeier mehr als 120 Mitglieder und prominente Gäste aus Saarland, Lothringen, Luxemburg und Belgien in der Villa Europa zusammen. Arno Krause von der Europäisch­en Akademie Otzenhause­n rief dazu auf, weiter für ein „Europa des Friedens und der Werte“zu werben.

Nach dem ersten Europäisch­en Seniorenko­ngress der Großregion 2016 im Saarland kündigte Präsidenti­n Granz den nächsten Seniorenko­ngress für den 14./15. Juni 2018 in Namur/Belgien an. Das Motto dann: „Verstehend­e Kommunikat­ion 4.0 in Europa zwischen Alt und Jung“. Neu angelaufen ist gerade eine Kooperatio­n von Europ‘age-Senioren mit französisc­hen Lehrern und Schülern des Gymnasiums Lycée Henri Nominé in Saargemünd, die sich gegenseiti­g unterstütz­en. Europ‘age- Geschäftsf­ührerin E st herRibic teilte mit, zu den rund 150 Europ‘age-Mitglieden seien nun auch die Gewerkscha­ft Erziehungu­nd Wissenscha­ft( GEW ), das Deutsch-Französisc­he Gymnasium, das Institut der Großregion (IGR), der Saar-Turnerbund und die Stiftung Saarländer helfen Saarländer­n (SHS) gestoßen.

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