Saarländer leiden selten unter Migräne
Nur 4,2 Prozent der Saarländer waren im Jahr 2015 von Migräne betroffen. Das geht aus einer Untersuchung der Krankenkasse Barmer hervor. Damit ist die Krankheit laut des Arztreportes der Kasse im Saarland weniger verbreitet als in anderen Bundesländern.
(red) Migräne ist im Saarland einer Untersuchung der Krankenkasse Barmer weniger stark verbreitet als in anderen Bundesländern. Nur 4,2 Prozent der Saarländer seien im Jahr 2015 von Migräne betroffen gewesen, das seien rund 42.000 Menschen, teilte die Barmer unter Berufung auf ihren neuen Arztreport mit. 8600 Menschen wurde demnach ein Migräne-Mittel verordnet, damit liege das Saarland im Ländervergleich mit 0,9 Prozent auf Platz dem letzten Platz. Migräne ist ein Kopfschmerz, der durch pochende und pulsierende Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie einer Überempfindlichkeit gegen Licht und Lärm gekennzeichnet ist.
Anders als die Gesamtbevölkerung sind junge Erwachsene im Saarland jedoch vergleichsweise häufig von Migräne betroffen. Bei 6,1 Prozent der 18- bis 27-Jährigen wurde im Jahr 2015 die Diagnose gestellt, das seien rund 6800 junge Menschen. Damit liege das Saarland auf Platz neun der 16 Bundesländer, teilte die Barmer mit.
Die Krankenkasse warnte, dass Migränemittel unerfreuliche Nebenwirkungen haben könnten. Kleis: „Kommen Kopfschmerz- und Migränemittel richtig zum Einsatz, sind sie eine wichtige Hilfe. Aber die Dosis macht das Gift.“Zu bevorzugen sei Kopfschmerzprävention. Teils könne schon regelmäßiger Sport zumindest Linderung verschaffen.