Saarbruecker Zeitung

Unter Fellhauer geht es bergauf

Der Fußball-Saarlandli­gist SC Friedrichs­thal will in der kommenden Saison ganz vorne mitspielen.

- VON DOMINIK DIX www.scfriedric­hsthal.de

Seit Andreas Fellhauer Trainer des SC Friedrichs­thal ist, geht es mit der Mannschaft bergauf. In der Saison 2014/2015 belegte der SC noch den 13. Platz. Unter Fellhauer reichte es im Jahr darauf zu Rang sieben. In der nun abgelaufen­en Spielzeit hat Friedrichs­thal Platz vier belegt. „Wir sind absolut zufrieden mit dem Ergebnis“, sagt Fellhauer: „Die Mannschaft hat sich positiv entwickelt und einen Schritt nach vorne gemacht.“

Der Trainer hat seinen Vertrag bis 2018 verlängert. Fellhauers Ziel für die kommende Runde: unter die ersten Fünf kommen. „Schon im diesem Jahr waren die oberen Tabellenpl­ätze hart umkämpft“, sagt er: „Diese Situation wird sich zuspitzen, die Liga wird noch enger zusammenrü­cken.“

Der TuS Herrensohr habe angekündig­t, nächste Saison angreifen zu wollen, erklärt Fellhauer. Auch im in der Oberliga-Aufstiegsr­elegation gescheiter­ten VfL Primstal sieht er einen Konkurrent­en um die oberen Ränge. Dazu kommt Oberliga-Absteiger Borussia Neunkirche­n. „Ich glaube nicht, dass die Borussia lange in der Saarlandli­ga spielen will“, sagt Fellhauer: „Wegen dieser starken Konkurrenz wäre es vermessen, den Kampf um die Meistersch­aft jetzt schon auszurufen. Wir müssen erst mal die Hinrunde abwarten. Nach der Winterpaus­e sehen wir dann weiter.“„Wir wollen auf jeden Fall oben mitspielen“, sagt dagegen sein Co-Kapitän Yannick Momper. Er ergänzt aber. „Wir müssen sehen, wie es in der Mannschaft läuft. Die Qualität ist sicherlich da.“

Durch fünf Neuzugänge hat sich der SC Friedrichs­thal vor allem offensiv verstärkt. Unter anderem kommt Mittelfeld­spieler Angelo Dal Col vom Oberligist­en FC Hertha Wiesbach. Marco Caligiuri und Thomas Kuhn vom Stadtrival­en DJK Bildstock, der seine Saarlandli­ga-Mannschaft abgemeldet hat, sollen vorerst nur in der zweiten Garnitur spielen. Zwei Spieler haben den SC Friedrichs­thal verlassen. Julian Fernsner kehrte zu seinem Ex-Verein Spvgg. Quierschie­d zurück. Das Ziel von Mersad Mehmedovic ist unklar.

Am 23. Juni hat Fellhauer seine Spieler zum ersten Training in der Saisonvorb­ereitung gebeten. In Sachen Spielsyste­m erwägt Fellhauer eine Umstellung auf eine Dreierkett­e in der Abwehr und einen zweiten Stürmer. Bei seinen Überlegung­en kann der Trainer mit 17 Feldspiele­rn kalkuliere­n. Darunter ist aber der Langzeitve­rletzte Felix Florsch, der an einer Schulterbl­essur laboriert. Er wird 2017 wahrschein­lich nicht mehr einsatzfäh­ig sein.

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FOTO: FNS Friedrichs­thals Trainer Andreas Fellhauer klatscht seinen Spielern Applaus. Er sagt: „Die Mannschaft hat einen Schritt nach vorne gemacht.“

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