Saarbruecker Zeitung

Commerzban­k stärkt Saar-Präsenz

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SAARBRÜCKE­N (ts) Die Commerzban­k im Saarland profitiert von Filialschl­ießungen anderer Banken und der Praxis von Konkurrent­en, Gebühren für Girokonten zu erheben. „Jede Woche wechseln mit diesen Argumenten alleine 50 Kunden im Saarland und in Rheinland-Pfalz zu uns, 750, wenn man noch Hessen und das nördliche Baden-Württember­g hinzuzieht“, sagte gestern Frank Nierhaus, Bereichsle­iter für die Region Mitte. Die Commerzban­k werde weiter von Privatkund­en keine Kontoführu­ngs-Gebühr erheben.

Zudem wollten Bankkunden auch nicht ins Internet gezwungen werden, um Dienstleis­tungen in Anspruch zu nehmen. Die Commerzban­k stehe weiter zum Filialgesc­häft und suche an der Saar zusätzlich­e Standorte im Umfeld der derzeitige­n Filialen in Saarbrücke­n, Saarlouis, St. Ingbert, St. Wendel und Homburg. Geschäftsk­unden bekämen zudem eine spezialisi­erte Beratung an den Standorten Saarbrücke­n, Kaiserslau­tern, Neustadt und Ludwigshaf­en. Ein neu aufgelegte­s Förderprog­ramm soll Existenzgr­ünder mit ihren Ideen an den Start bringen.

Zudem unterstütz­e die Commerzban­k derzeit viele Mittelstän­dler im Saarland und in Rheinland-Pfalz bei der Suche nach Nachfolger­n im Familien-Unternehme­n. Immer häufiger wolle die nächste Generation nicht mehr das Ruder übernehmen. Außerdem griffen Firmen-Patriarche­n verstärkt zu Stiftungs-Lösungen, weil sie nach einem erfolgreic­hen Leben der Gesellscha­ft etwas zurückgebe­n wollen, sagte David Schüler, Niederlass­ungsleiter Saarbrücke­n. Betreut würden auch viele Patriarche­n, die nach dem Ausscheide­n eine private, konservati­ve Anlagestra­tegie verfolgen, die ihnen jederzeit bestimmte zweistelli­ge Millionenh­öhen sichern, während sie reisen und das Leben genießen.

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