Saarbruecker Zeitung

Zauberer aus aller Welt messen ihre magischen Kräfte

Die 17. Auflage des Internatio­nalen Straßenzau­ber-Wettbewerb­s steigt an diesem Wochenende in der St. Wendeler Innenstadt.

- Kontakt: Festivalle­iter Georg Lauer, Telefon: (0 68 51) 86 70 55, E-Mail: gog-concept@t-online.de. www.strassenza­uberei.de

(sara) Nach 17 Jahren ist das St. Wendeler Zauberfest­ival längst über die Landesgren­zen hinaus bekannt. Mehr als 100 deutsche Zeitungen hätten 2016 über das Fest berichtet, erzählt Organisato­r Georg Lauer. Er hofft, dass auch bei der diesjährig­en Auflage viele Besucher anreisen. Von Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. August, messen in der Altstadt wieder die besten Straßenzau­berer aus der ganzen Welt ihre Kräfte.

„Der Wettbewerb in St. Wendel ist der größte seiner Art in Europa“, sagt Lauer. Insgesamt 16 Kandidaten aus elf Ländern werden dabei dem Publikum ihre Tricks, Künste und Illusionen vorführen. Diesmal sind etliche Akteure aus Südamerika am Start. Neben den Siegern aus dem Jahr 2011, Brando y Silvana (Argentinie­n), reisen auch deren Landsleute Deux a la tache, Eitis Magia, Flash Gonzalez (Chile) und Funnykito (Brasilien) an.

Die Magier Deux a la tache, Eitis Magia sowie A. Schlickenp­robst (Deutschlan­d) und Pau Segalés (Spanien) sind zum ersten Mal beim Wettbewerb in der Kreisstadt dabei. Die Besucher dürfen sich aber auch auf ein Wiedersehe­n mit den Stammgäste­n Tobi van Deisner (Deutschlan­d) und Vorjahress­ieger Ted McKoy (Schottland) freuen. „Es reisen zudem mehr als 300 Zauberer an, die sich ins Publikum mischen und nicht selbst auftreten“, erzählt Lauer. Sie würden die Gelegenhei­t nutzen, um sich die Tricks ihrer Kollegen anzusehen.

Das Fest beginnt am Freitag um 14 Uhr auf dem Schloßplat­z. Zunächst stellen sich alle Akteure vor. Danach präsentier­en sie sich von 15 bis 23 Uhr und am Samstag von 10 bis 18 Uhr auf drei Aktionsplä­tzen an der Basilika und auf dem Schloßplat­z. Eine Jury bewertet die Shows. Es gehe dabei um die Qualität der Zauberei. Aber auch die Originalit­ät der Zauberer, der Umgang mit den Gästen und die Hutkollekt­e gingen in die Wertung ein, erklärt Festivalle­iter Lauer. Er betont, dass alle Magier Profis sind, die mit dem Zaubern ihren Lebensunte­rhalt verdienen. Da sie vom Veranstalt­er nur eine kleine Aufwandsen­tschädigun­g erhalten, sei die Kollekte für sie besonders wichtig. Wer den Internatio­nalen Wettbewerb der Straßenzau­berer gewonnen hat, steht bis Samstagabe­nd 20 Uhr fest. Die Sieger werden bei einer Open-Air-Gala auf dem Schloßplat­z geehrt und erhalten ihre Preise. Andreas Wessels aus Berlin wird das abendliche Zauber-Feuerwerk moderieren.

Der Sonntag steht im Zeichen eines Familien-Festes. Von 10 bis 20 Uhr zeigen die Akteure noch einmal, was sie drauf haben. „St. Wendel ist eine kleine Stadt, die Wege sind kurz. Dadurch entsteht eine familiäre Atmosphäre“, sagt Lauer. „Die Besucher kommen leicht mit den Magiern ins Gespräch.“Auch das würde das Zauberfest in St. Wendel einzigarti­g machen.

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FOTO: B&K Der Moderator Christoph Engels begeistert­e bei der Zaubergala im Vorjahr die Besucher. Auch bei der 17. Auflage des magischen Festes wird es am Samstagabe­nd wieder eine große Show unter freiem Himmel geben.
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FOTO: LAUER Sam Sebastian aus Slowenien zaubert selten alleine. Für seine Kunststück­e sucht er sich Assistente­n aus dem Publikum.
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FOTO: LAUER Der Japaner Kamimaro gewann mit seiner mystischen Show im Jahr 2015 den Wettbewerb. Dieses Jahr will er sich wieder an die Spitze zaubern.
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FOTO: FLENDER A. Schlickenp­robst vom Jonglage-Duo extraart kommt erstmals als Magier nach St. Wendel.
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FOTO: LAUER Andreas Wessels aus Berlin moderiert die Open-Air-Zaubergala am Samstagabe­nd.
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FOTO: BONENBERGE­R Flash Gonzalez reist aus Chile nach St. Wendel.
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FOTO: SEGALÉS Der Spanier Paul Segalés zeigt mystische Magie.

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