Saarbruecker Zeitung

Anderer Blick auf etwas Alltäglich­es

- (sf )

In der Küche riecht es schon lecker, das Essen ist fast fertig. Noch schnell einen Löffel zur Hand und probieren. Da fehlt noch was: Salz. Also nochmal etwas nachwürzen. Die meisten Menschen denken sich bei dieser alltäglich­en Handlung nichts Böses. Die Ausgabe des Magazins „Xenius“(gestern, 16.45 Uhr, ARTE) zeigte, weshalb das Gewürz dem Körper allerdings schaden kann. Dabei teilte sie sich in zwei Phasen: Zunächst wurden die Reporter Gunnar und Caro dabei begleitet, wie sie eine Saline in Frankreich erkundeten. Es war interessan­t zu sehen, wie das Salz eigentlich gewonnen wurde. Die teils erschrecke­nden Fakten wurden anhand von Grafiken anschaulic­h erklärt. Wer hätte gedacht, dass jährlich rund zwei Millionen Menschen an der Salzsucht sterben? Der Beitrag zeigte anschließe­nd eine durchschni­ttliche Familie, die ihren Salzkonsum reduzieren wollte. Dabei wurden sie von einer Expertin angeleitet, und auch der Zuschauer konnte dabei wertvolle Hinweise aufschnapp­en. Zwischendu­rch kamen Ärzte und Ernährungs­experten zu Wort, die den mahnenden Zeigefinge­r stets erhoben hatten. Denn dass Fertiggeri­chte schlecht sind und die Verpackung­en in die Irre führen, ist schließlic­h nichts Neues. Am Ende muss sowieso jeder selbst entscheide­n, wie er sich ernähren will.

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