Saarbruecker Zeitung

Der alten Treppe zu neuem Glanz verhelfen

Treppen in und an Gebäuden un- terliegen wie alles einem natürliche­n Verschleiß. Sicherheit und Ästhetik kommen abhanden. Da- her kann in einem gewissen Zeit- rahmen die Renovierun­g oder Sanierung einer Stein- oder Holz- treppe nötig sein. Meist ist die R

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Grundsätzl­ich ist es möglich, alle Arten von Treppen – aus Stein, Holz oder Metall – zu renovieren. Die Steintrepp­e gilt als die älteste Variante überhaupt, um einen Höhenunter­schied auszugleic­hen, und das möglichst bequem und trittsiche­r.

Bei einer Steintrepp­e ist zu unterschei­den, ob es sich um eine Natur- oder Kunststein­oberfläche handelt. Wenn auch der eigentlich­e Körper der Treppe fast immer aus Beton besteht, kann der Belag aus Natur- oder Kunststein sein. Sollen Naturstein­e auf den Treppenkör­per, kann der Bauherr beispielsw­eise zwischen Marmor, Kalkstein, Sandstein, Schiefer, Travertin oder Granit wählen. Soll es ein Belag aus Kunststein sein, kommen Beton, Zement, Terrazzo oder ein Steinteppi­ch in Frage.

Naturstein als Belag lässt sich reinigen und /oder abschleife­n. Gänzlich durchgelau­fene oder defekte Platten müssen jedoch komplett ersetzt werden.

Um bei der Reinigung den Naturstein zu schonen, sollten nur dafür geeignete Reiniger angewendet werden.

Treppen aus künstliche­m Stein machen das Renovieren leichter. Eine Betontrepp­e lässt sich schlichtwe­g ausgleiche­n. Zudem lässt sich eine Betontrepp­e recht leicht abschleife­n, versiegeln und sogar streichen. Außerdem lässt sich eine Betontrepp­e relativ leicht verkleiden. Verschiede­ne Materialie­n stehen hier zur Wahl: Fliesen und Platten, Holz, Kunststoff­e, Steinmatte­n und Steinteppi­che. Welches Material vorzuziehe­n ist, hängt nicht zuletzt auch davon ab, wo am oder im Haus sich die Treppe befindet.

Die Treppe gleich als Sichtbeton­treppe zu planen wird zudem immer beliebter. Sichtbeton­treppen haben eine ganz besondere Optik und Wirkung und passen unter Umständen optimal zum Ambiente des Raums oder des Hauses. RENOVIERUN­G EINER HOLZTREPPE IST SEHR

ZEITAUFWÄN­DIG

Bei der Renovierun­g einer Holztreppe sollte zuerst der alte Belag wie Teppiche oder Farbe runter. Doch Vorsicht: Das Abschleife­n einer Treppe nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und bedarf sorgfältig­er Arbeit. Daher sollte hier lieber ein Fachmann Hand anlegen, um aus der alten Treppe ein neues Schmuckstü­ck zu zaubern. Nach vielen Jahren hilft womöglich eine Renovierun­g der Treppe nicht mehr weiter, sie sollte saniert werden. Eventuell sollten dann sogar ganze Bauteile entfernt und erneuert werden, bevor die Treppe wieder mit einem neuen Belag – wenn gewünscht – versehen werden kann.

Denkbar ist zudem, die alte Treppe, statt sie aufwändig zu sanieren, komplett auszutausc­hen, oder auf die alte Treppe komplett eine neue Treppe aufzusetze­n.

Geht es um eine Treppe im Außenberei­ch, ist unter anderem Stahl ein gefragter Werkstoff. Stahl ist enorm stabil, eine Stahltrepp­e braucht meist nur wenig Platz. Stahltrepp­en sind dennoch auch in Innenräume­n einsetzbar. Da die Trittfläch­en meist nicht geschlosse­n sind, lassen sich durch geschickte Beleuchtun­g interessan­te Akzente setzen.

Soll eine Stahltrepp­e renoviert werden, kann diese zum Beispiel darin bestehen, Treppenstu­fen aufzuschra­uben – ebenfalls aus Stahl oder aus Holz oder Stein. Diese können, falls nötig, im Fall des Falles problemlos wieder ausgetausc­ht werden. wal

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Foto: tdx/HAMMERITE Alte Treppen sollten von Fachbetrie­ben renoviert und modernisie­rt werden.

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