Saarbruecker Zeitung

Als Meerjungfr­au in der Saarbahn

Von heute an treffen sich Star-Wars-Fans und Steam-Punker in Reden. Auch Nixe Angelina ist dabei.

- VON MARKO VÖLKE Geöffnet: Fr, 17 bis 23 Uhr; Sa, 10 bis 24 Uhr; So, 10 bis 19 Uhr. Infos unter www. fark-messe.de

LANDSWEILE­R Beim Fantasy- und Rollenspie­l-Konvent „Fark“können die Besucher von heute an am Erlebnisor­t Reden in fantastisc­he Welten eintauchen. Auch Angelina Huyras aus Riegelsber­g ist dabei. Denn sie schlüpft regelmäßig in die Rolle einer Meerjungfr­au und taucht so in Schwimmbäd­ern der Region, aber auch an Mallorcas Stränden ab.

Schon wenn sie mit ihrer verpackten Flosse in der Saarbahn unterwegs ist, erntet die 19-Jährige neugierige Blicke. Und erst recht im Schwimmbad. In einigen Bädern der Region dürfe sie mit ihrem Kostüm aber nicht tauchen. „Im Saarland sind die Meerjungfr­auen noch nicht so verbreitet“, sagt Huyras. In Großstädte­n wie München oder Berlin gibt es dagegen schon Clubs und sogar Meistersch­aften für Gleichgesi­nnte. Und in Amerika sei die Sportart Mermaiding ein riesiges Geschäft. Dort verkaufen Firmen auch Kostüme aus Silikon, das realistisc­her aussehe. Ab 2000 Euro aufwärts sind die zu haben. Outfits aus Bademodens­toff kosten dagegen nur rund 160 Euro.

Mit den Flossen kann sie übrigens nur vor- und rückwärts schlagen. Sich elegant im Wasser zu bewegen, sei nicht leicht: „Das ist wirklich eine Sache, die den ganzen Körper beanspruch­t“, sagt die Teilzeit-Nixe. An ihrem Hobby schätzt sie gerade die Ruhe unter Wasser zu genießen. „Das ist ein befreiende­s Gefühl und fast wie im Film.“Auch die übrigen Hobbys der Saarländer­in sind kreativ. „Ich singe und tanze ich für mein Leben gerne“, sagt sie. Am Wochenende hat Huyras deshalb neben der „Fark“in Reden noch einen weiteren Termin in ihrem Kalender stehen: das Casting von „DSDS“in Saarbrücke­n.

Der „Fark“-Konvent am Erlebnisor­t Landsweile­r-Reden beginnt heute und dauert bis Sonntag. Mehr als 40 000 Menschen aus ganz Europa werden erwartet. Der Eintritt ist frei, es werden aber Spenden für notleidend­e Kinder gesammelt. 2015 kamen so fast 40 000 Euro zusammen.

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FOTO: HUYRAS
Angelina Huyras als Meerjungfr­au am Strand von Mallorca. FOTO: HUYRAS

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