Saarbruecker Zeitung

Ronaldo und Martens sind die Besten in Europa

Der Superstar und die Europameis­terin erhalten Auszeichnu­ngen als Fußballer des Jahres. Marozsan geht leer aus.

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MONACO

(dpa/sid) Der Portugiese Cristiano Ronaldo und die Niederländ­erin Lieke Martens sind Europas Fußballer und Fußballeri­n des Jahres. Die beiden wurden am Donnerstag im Rahmen der Auslosung zur Champions-League-Gruppenpha­se in Monte Carlo geehrt.

Ronaldo sicherte sich zum dritten Mal den Titel und erhielt auch die Trophäe als bester Stürmer der abgelaufen­en Champions-League-Saison. „Ich bin so glücklich und gesegnet“, sagte Ronaldo: „Ich darf Fußball spielen, den Sport, den ich liebe. Es ist alles harte Arbeit und viel Hingabe.“Der Superstar von Königsklas­sen-Sieger Real Madrid setzte sich bei der Wahl gegen seinen Dauerrival­en Lionel Messi vom FC Barcelona und Torwart-Ikone Gianluigi Buffon von Juventus Turin durch. Der Argentinie­r Messi bekam die Auszeichnu­ng schon zwei Mal. Buffon durfte sich damit trösten, zum besten Torhüter der Saison gewählt worden zu sein.

Bei den Frauen ließ Lieke Martens die deutsche Nationalma­nnschafts-Kapitänin Dzsenifer Marozsan vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon und die Dänin Pernille Harder vom VfL Wolfsburg hinter sich. Marozsan war zuvor sowohl in Deutschlan­d als auch in der französisc­hen Liga zur Spielerin des Jahres gekürt worden. Der Saarbrücke­rin wurde bei dieser Wahl wohl das frühe EM-Aus mit Deutschlan­d zum Verhängnis. Martens, die früher in Duisburg spielte und mittlerwei­le beim FC Barcelona unter Vertrag steht, hatte erst vor wenigen Wochen die Europameis­terschaft im eigenen Land gewonnen.

Auch bei den anderen Auszeichnu­ngen gingen die Deutschen leer aus. Der Kroate Lukas Modric von Real Madrid wurde als bester Mittelfeld­spieler geehrt und lag vor seinem Teamkolleg­en Toni Kroos. Bester Abwehrspie­ler wurde Sergio Ramos, ebenfalls von Real Madrid. Der Italiener Francesco Totti erhielt den President’s Award der UEFA für sein Lebenswerk. Der 40-Jährige, der seine gesamte Profi-Zeit bei AS Rom spielte, hatte im Sommer seine Karriere beendet. 2006 wurde er in Deutschlan­d Weltmeiste­r.

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Marozsan.
FOTO: JASPERSEN/DPA
Die Saarbrücke­rin Dzsenifer Marozsan. FOTO: JASPERSEN/DPA

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