Saarbruecker Zeitung

Wie Bierbacher Terex-Jobs verlagert werden

- Produktion dieser Seite: Volker Meyer zu Tittingdor­f Joachim Wollschläg­er

BIERBACH/ZWEIBRÜCKE­N (ski) Einen weiteren Schritt nach vorne hat der US-Kranherste­ller Terex bei der Verlagerun­g der Arbeitsplä­tze von Blieskaste­l-Bierbach nach Zweibrücke­n gemacht. Für die rund 140 betroffene­n Beschäftig­ten, die im Laufe des kommenden Jahres vom Bierbacher Standort in das Werk Wallersche­id in Zweibrücke­n wechseln werden, habe gestern ein Informatio­nstag stattgefun­den, sagte Ralf Cavelius von der IG Metall. Das Werk Bierbach mit dem Blechstahl­bau und dem Ersatzteil­lager wird geschlosse­n (wir berichtete­n). Da nicht alle Mitarbeite­r in ihrem jetzigen Tätigkeits­feld bleiben können, hatten sie gestern die Möglichkei­t, sich in Zweibrücke­n die verschiede­nen Arbeitsfel­der anzuschaue­n. „Sie können nun zwei bis drei Stellen als Priorität angeben. Man wird zwar sicher nicht allen Priorität-eins-Wünschen nachkommen können, aber es soll bestmöglic­h in diese Richtung gehen“, sagte Cavelius. Im nächsten Schritt werde dann die Qualifizie­rung starten. „Die jetzigen Stahlbauer können ja nicht von jetzt auf gleich in der Montage arbeiten.“Einen festen Wechselter­min für alle Mitarbeite­r aus Bierbach nach Wallersche­id gebe es nicht. Bis September 2018 soll die Job-Verlagerun­g jedoch abgeschlos­sen sein.

Ende 2016 hatte es bei Terex noch düster ausgesehen. Rund 500 der 1700 Arbeitsplä­tze in Zweibrücke­n und Bierbach sollten wegfallen. „Es ist schon Wahnsinn, welchen Turnaround wir hier geschafft haben“, sagte Ralf Cavelius zum Erhalt der Stellen.

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