Saarbruecker Zeitung

Mobilgerät­e ersetzen den Bankschalt­er

Jeder Zweite nutzt ein Tablet fürs Online-Banking. Die meisten verwenden ihren Laptop.

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BERLIN (red) Die Deutschen erledigen ihre Bankgeschä­fte immer öfter über ihr Smartphone oder ihr Tablet. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsenta­tive Befragung des Digitalver­bandes Bitkom. Jeder Zweite nutzt demnach inzwischen sein Tablet fürs Online-Banking (52 Prozent; 2016: 41 Prozent) und vier von zehn setzen auf das Smartphone (41 Prozent, 2016: 36 Prozent).

90 Prozent geben an, ihren Kontostand mit einem mobilen Gerät zu überprüfen. Drei von zehn kümmern sich mobil um Überweisun­gen und verwalten Dauerauftr­äge. Sechs von zehn regeln die Bankgeschä­fte via Smartphone oder Tablet über eine App ihrer Bank oder einem Drittanbie­ter. 41 Prozent geben an, keine App für das Mobile Banking zu verwenden und nutzen also den klassische­n Webzugang oder mobile Webseiten. Bitkom rät dazu, nur Apps von seriösen Anbietern oder der eigenen Bank zu nutzen. Wichtig beim Mobile Banking sei außerdem, dass eine stabile und sichere Internetve­rbindung besteht, keine ungeschütz­ten WlanZugäng­e genutzt werden und die Software immer auf dem aktuellen Stand ist.

Auch wenn Smartphone und Tablet als Banktermin­al immer beliebter werden, nutzen die Deutschen nach wie vor am häufigsten ihren Laptop (88 Prozent) und den stationäre­n Computer (71 Prozent) zum Online-Banking. Dabei prüfen alle Befragten ihren Kontostand, 94 Prozent tätigen Überweisun­gen und zwei Drittel richten Dauerauftr­äge ein oder verwalten diese. Vier von zehn Deutschen überprüfen zudem online ihre Kreditkart­enabrechnu­ng, 33 Prozent lassen sich Benachrich­tigungen schicken, besipielsw­eise wenn das Gehalt eingeht.

Fast jeder Sechste hat sich bereits per Live-Chat oder E-Mail über seine persönlich­en Finanzen beraten lassen. Jeder Vierte hat schon Wertpapier­e gekauft oder verkauft und erstellt sich Übersichte­n zu den monatliche­n Einnahmen und Ausgaben.

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FOTO: DPA Drei von zehn Deutschen nehmen mobil Überweisun­gen vor.

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