Ehrenmedaille für ein Altenkesseler Urgestein
ALTENKESSEL (red) In Altenkessel geboren, in Altenkessel aufgewachsen, in Altenkessel einen Altenkessler geheiratet und in der vergangenen Woche die Ehrenmedaille für herausragende Leistungen in Altenkessel erhalten: Theresia Pabst-Ney ist ein Urgestein ihres Ortes und hat das Vereinsleben in Altenkessel geprägt wie kaum jemand anderes.
„Liebe Theresia, du hast in all den Jahren nie nach einer Aufwandsentschädigung oder einer Entlohnung gefragt. Du warst immer für die Vereine in deinem Ort da. Für dieses über Jahrzehnte andauernde Engagement hast du dir die Medaille mehr als verdient“, sagte der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönernungsvereins, Robert Docktor, vor etwa 200 Gästen im Rathaus von Altenkessel. Mit 17 Jahren sang Theresia Pabst-Ney zum ersten Mal im Katholischen Kirchenchor. 32 Jahre lang arbeitete sie im Verein Altenkesseler Dorffeste mit. Beim Fastnachtsverein „Kesselflicker“war sie im Vorstand und zudem im Leitungsgremium der Volkshochschule. In der Jungen Union und in der CDU war sie ebenfalls im Vorstand und über Jahre auch Mitglied im Pfarrgemeinderat.
Als die beiden Kinder von Theresia Pabst-Ney in den Kindergarten und später in die Schule kamen, wirkte die Altenkesselerin auch im Vorschulausschuss und im Schulförderverein mit. Ihr Steckenpferd in allen Vereinen und Gremien war die Schreiberei. Wenn es in den vergangenen Jahrzehnten um Öffentlichkeitsarbeit in Altenkessel ging, gab es im Prinzip nur einen Namen: Theresia Pabst-Ney. „Theresia war 22 Jahre lang Journalistin bei der größten Zeitung des Saarlandes, der Saarbrücker Zeitung. Danach entschloss sie sich zur größten Zeitung in Altenkessel zu wechseln, dem Altenkesseler Anzeiger“, sagte Robert Docktor. Für ihr großes Engagement gab es viel Applaus von den 200 Gästen. „Wenn ich die Urlaubsbräune nicht hätte, würdet ihr jetzt alle sehen, wie rot ich bin. Ich stehe nicht gerne ganz vorn. Ich bin lieber im Hintergrund und beobachte“, sagt Theresia Pabst-Ney.