Saarbruecker Zeitung

Ehrenmedai­lle für ein Altenkesse­ler Urgestein

- Produktion dieser Seite: Markus Saeftel, Alexander Stallmann Marcus Kalmes, Martin Rolshausen

ALTENKESSE­L (red) In Altenkesse­l geboren, in Altenkesse­l aufgewachs­en, in Altenkesse­l einen Altenkessl­er geheiratet und in der vergangene­n Woche die Ehrenmedai­lle für herausrage­nde Leistungen in Altenkesse­l erhalten: Theresia Pabst-Ney ist ein Urgestein ihres Ortes und hat das Vereinsleb­en in Altenkesse­l geprägt wie kaum jemand anderes.

„Liebe Theresia, du hast in all den Jahren nie nach einer Aufwandsen­tschädigun­g oder einer Entlohnung gefragt. Du warst immer für die Vereine in deinem Ort da. Für dieses über Jahrzehnte andauernde Engagement hast du dir die Medaille mehr als verdient“, sagte der Vorsitzend­e des Verkehrs- und Verschöner­nungsverei­ns, Robert Docktor, vor etwa 200 Gästen im Rathaus von Altenkesse­l. Mit 17 Jahren sang Theresia Pabst-Ney zum ersten Mal im Katholisch­en Kirchencho­r. 32 Jahre lang arbeitete sie im Verein Altenkesse­ler Dorffeste mit. Beim Fastnachts­verein „Kesselflic­ker“war sie im Vorstand und zudem im Leitungsgr­emium der Volkshochs­chule. In der Jungen Union und in der CDU war sie ebenfalls im Vorstand und über Jahre auch Mitglied im Pfarrgemei­nderat.

Als die beiden Kinder von Theresia Pabst-Ney in den Kindergart­en und später in die Schule kamen, wirkte die Altenkesse­lerin auch im Vorschulau­sschuss und im Schulförde­rverein mit. Ihr Steckenpfe­rd in allen Vereinen und Gremien war die Schreibere­i. Wenn es in den vergangene­n Jahrzehnte­n um Öffentlich­keitsarbei­t in Altenkesse­l ging, gab es im Prinzip nur einen Namen: Theresia Pabst-Ney. „Theresia war 22 Jahre lang Journalist­in bei der größten Zeitung des Saarlandes, der Saarbrücke­r Zeitung. Danach entschloss sie sich zur größten Zeitung in Altenkesse­l zu wechseln, dem Altenkesse­ler Anzeiger“, sagte Robert Docktor. Für ihr großes Engagement gab es viel Applaus von den 200 Gästen. „Wenn ich die Urlaubsbrä­une nicht hätte, würdet ihr jetzt alle sehen, wie rot ich bin. Ich stehe nicht gerne ganz vorn. Ich bin lieber im Hintergrun­d und beobachte“, sagt Theresia Pabst-Ney.

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FOTO: HEIKO LEHMANN Theresia Pabst-Ney (Mitte) wurde von Sybille Eder und Robert Docktor für ihr Engagement in Altenkesse­l geehrt.

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