Saarbruecker Zeitung

Das Schullandh­eim feiert und wird ausgezeich­net

- Produktion dieser Seite: Markus Saeftel, Marcus Kalmes, Martin Rolshausen

SAARBRÜCKE­N (red) Das Schullandh­eim Oberthal, das sich in Trägerscha­ft des Regionalve­rbands Saarbrücke­n befindet, hat gestern mit einem Familienfe­st sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Dabei wurde bekanntgeg­eben, dass es mit dem Qualitätss­iegel „Zertifizie­rung und 5-Sterne-Klassifizi­erung“des Bundesforu­ms Kinder- und Jugendreis­en Berlin ausgezeich­net wurde. Die Auszeichnu­ng hat kein anderes Schullandh­eim im südwestdeu­tschen Raum. Wesentlich­e Kriterien zum Erhalt sind neben Lage, Qualität, Ausstattun­g und Service die Leistungen der Mitarbeite­r, angebotene Programme und Möglichkei­ten der Freizeitge­staltung.

Die Geschichte des Schullandh­eims beginnt 1958. Die Kreisspark­asse Saarbrücke­n machte anlässlich ihres 100. Geburtstag­s dem Kreis Saarbrücke­n ein Geldgesche­nk. In erster Linie aus Sorge um die Gesundheit der Jugend, die in einem industriel­len Ballungsra­um aufwuchs, beschlosse­n die Kreisorgan­e, ein Schullandh­eim zu errichten. Der Bau begann 1963.

1967 wurde das Schullandh­eim an den Kreis Saarbrücke­n, den heutigen Regionalve­rband, übergeben. Das Areal ist 30 000 Quadratmet­er groß. Jährlich werden bis zu 14 000 Übernachtu­ngen gezählt. „Damit die Attraktivi­tät von Gebäude und Gelände so bleibt, wird investiert. Allein im vergangene­n Jahr hat der Regionalve­rband für über 900 000 Euro Umbau- und Sanierungs­maßnahmen durchgefüh­rt“, sagte Regionalve­rbandsdire­ktor Peter Gillo. www.schullandh­eim-oberthal.de

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