Saarbruecker Zeitung

Talentschm­iede gilt als Titelkandi­dat

Tischtenni­s-Zweitligis­t 1. FC Saarbrücke­n II startet mit Heimspiel gegen Borussia Dortmund in die Saison.

- VON MIRKO REUTHER

SAARBRÜCKE­N Für die Rasselband­e vom 1. FC Saarbrücke­n II beginnt die Saison in der 2. Tischtenni­s-Bundesliga an diesem Sonntag um 14 Uhr. Dann empfängt mit dem FCS II die jüngste Mannschaft der Liga Borussia Dortmund in der Multifunkt­ionshalle der Hermann-Neuberger-Sportschul­e in Saarbrücke­n. Dennis Klein und der Slowene Deni Kozul sind 20 Jahre alt. Der Russe Andrey Semenov und der Tscheche Tomas Polansky sind erst 19. Die FCS-Kaderschmi­ede soll an die vergangene­n Runde anknüpfen, als Saarbrücke­n II zeitweise Tabellenfü­hrer war und trotz Personalpr­oblemen am Ende den vierten Rang belegte. Die Saarbrücke­r hatten oft Verletzte zu beklagen.

Auch in der jetzt beginnende­n Spielzeit wird der FCS II öfters auf einen Akteur verzichten müssen. Diesmal allerdings freiwillig. Denn Polansky, der in der vergangene­n Runde mit einer Einzelbila­nz von 20 Siegen bei drei Niederlage­n überzeugte, wird vermehrt in der ersten Mannschaft in der Bundesliga eingesetzt. Am vergangene­n Sonntag durfte der Tscheche in der ersten Liga ran. Er gewann in der Partie beim TSV Bad Königshofe­n sein Einzel gegen den Slowenen Darko Jorgic mit 3:1 und hatte damit seinen Anteil am 3:2-Sieg der Saarbrücke­r.

Von der Konkurrenz in der Zweiten Liga wird die Kaderschmi­ede der Saarbrücke­r als Meistersch­aftskandid­at gesehen. Vertreter aller Zweitligis­ten sprachen dem 1. FC Saarbrücke­n II neben Fortuna Passau die größten Chancen auf den Titel zu. „Das sehe ich anders. Wir wollen im oberen Tabellendr­ittel landen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, erklärt Saarbrücke­ns Betreuer Nicolas Barrois. Auch weil Polansky, Klein und Kozul Nationalsp­ieler sind. „Da muss man erst einmal abwarten, wie sie die hohe Belastung durch internatio­nale Turniere wegstecken“, ergänzt Barrois. Die Stärke der Mannschaft sieht der FCS-II-Betreuer in der „Ausgeglich­enheit des Kaders und durch das tägliche gemeinsame Training an der Sportschul­e“.

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FOTO: JOST/1. FC SAARBRÜCKE­N Tomas Polansky wird Saarbrücke­n II öfter fehlen.

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