Saarbruecker Zeitung

Ryanair erlaubt weniger Gepäck in der Kabine

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DUBLIN (dpa) Größere Rollgepäck­stücke und Rucksäcke werden bei Ryanair ab 1. November grundsätzl­ich im Frachtraum transporti­ert und müssen am Flugsteig aufgegeben werden. Das ist kostenlos, wie die Fluggesell­schaft mitteilt. Ein kleines Handgepäck­stück wie eine Tasche (maximal 35 mal 20 mal 20 Zentimeter) darf dagegen weiterhin mit an Bord des Flugzeugs genommen werden. Passagiere mit Ryanairs Premium-Angebot „Priority Boarding“sind von der Neuregelun­g ausgenomme­n.

Daneben erhöht Ryanair das zulässige Gewicht für Aufgabegep­äck und senkt gleichzeit­ig die Gebühren. Statt wie bisher 15 Kilo sind ab November 20 Kilo erlaubt. Die Standardge­bühr beträgt dann 25 Euro, bislang sind es 35 Euro. Durch diese Maßnahmen soll die Zahl der Passagiere mit zwei Gepäckstüc­ken am Gate verringert werden.

Bislang dürfen Ryanair-Kunden zwei Handgepäck­stücke transporti­eren. Weil der Platz in den Ablagefäch­ern regelmäßig nicht ausreicht und das Gepäck nachträgli­ch aufgegeben werden muss, kommt es laut Angaben der Fluggesell­schaft zu Flugverspä­tungen.

Reedereien meiden Häfen in der Türkei

HAMBURG (dpa) Nach wie vor bleiben viele Kreuzfahrt­reedereien aufgrund der politische­n Situation und der Angst vor Anschlägen türkischen Häfen fern. „In der aktuellen Situation gibt es kaum Nachfrage nach solchen Reisen“, sagt beispielsw­eise Aida-Chef Felix Eichhorn. Deshalb gebe es momentan keine Pläne, das Land wieder ins Programm zu nehmen. Auch Costa und MSC sind seit 2015 nicht mehr in der Türkei vertreten.

Eine Ausnahme ist nach wie vor Tui Cruises, die einige Häfen anlaufen. „Wir setzen stark auf das östliche Mittelmeer, aber wenn sich die Situation ändert, können wir jederzeit reagieren“, so Tui-CruisesChe­fin Wybcke Meier.

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FOTO: DPA In der Türkei bleiben in diesem Sommer viele Liegen leer.

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