Saarbruecker Zeitung

Wir suchen: SaarlandsS­chreinerSu­perstar 2017

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Jedes Jahr messen sich die jahrgangsb­esten Junggesell­innen und Junggesell­en beim praktische­n Leistungsw­ettbewerb des Deutschen Handwerks und ermitteln den Teilnehmer am Bundeswett­bewerb. Treffpunkt der Qualifikat­ion ist der Kleine Markt in Saarlouis beim Tag des Handwerks.

lernen sie alle Tätigkeite­n, die im Betrieb anfallen. Gefertigt wird, was die Kunden bestellen: Möbel, Inneneinri­chtungen, Messebaute­n, Fenster, Türen, Treppen, Wintergärt­en und vieles mehr. Die Auftragsab­wicklung umfasst auch die Planung und Vorbereitu­ng der Arbeitsabl­äufe im Vorfeld sowie die Lieferung und die Montage.

In vielen Betrieben werden ganze Inneneinri­chtungen wie Küchen gebaut. Man geht auf spezielle Kundenwüns­che ein und in Abstimmung mit dem Kunden werden eigene Entwürfe umgesetzt. Auch der abschließe­nde Einbau gehört zu den Aufgaben. Es wird mit modernen Maschinen gearbeitet, die heute oftmals computerge­steuert sind.

Wichtigste­s Arbeitsmat­erial ist noch immer Holz. Hier gilt es die verschiede­nsten Holzarten und ihre jeweiligen Eigenschaf­ten genauesten­s zu kennen. Die Auswahl des richtigen Holzes ist entscheide­nd für die Qualität des späteren Produkts. Neben diesem lebendigen Material arbeiten die Schreiner auch mit anderen

Foto: Peter Diersch Werkstoffe­n wie Glas, Metall oder Kunststoff. Die Tätigkeit wird dadurch sehr abwechslun­gsreich, der Kreativitä­t sind kaum Grenzen gesetzt. Coole Möbel – immer stecken kreative Menschen dahinter.

Die Auszubilde­nden werden geschult, Erzeugniss­e unter gestalteri­schen und funktional­en Gesichtspu­nkten zu entwerfen. Sie lernen, je nach Verwendung­szweck und Wirtschaft­lichkeit die geeigneten Materialie­n auszuwähle­n. Zu diesen zählen Holz und Holzwerkst­offe, Furniere und Kunststoff­e, aber auch Glas und Metall. Der Meister oder Ausbilder im Betrieb zeigt den Lehrlingen, wie all diese Werkstoffe zu verarbeite­n sind. Dazu gehört, die notwendige­n Maschinen und Vorrichtun­gen einzuricht­en, zu bedienen und zu warten. Am Ende ihrer Lehre können die Auszubilde­nden Kundenauft­räge eigenständ­ig abwickeln. Bestehen sie die Abschlussp­rüfungen, erhalten sie ihren Gesellenbr­ief. Verdienstm­öglichkeit­en: Wie in den meisten Berufen gibt es auch im Schreinerh­andwerk Tarifvertr­äge, in den die zwischen den Arbeitgebe­rvertreter­n (Wirtschaft­sverband Saar e.V.) und Arbeitnehm­ervertrete­rn (IG Metall) Ausbildung­s-, Gesellen- und Meisterver­gütungen geregelt sind. Die momentane Ausbildung­svergütung in Betrieben, die dem Wirtschaft­sverband angehören, gestalten sich wie folgt: im 1. Lehrjahr 490 Euro, im 2. Lehrjahr 670 Euro und im dritten Lehrjahr 790 Euro.

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Junggesell­innen und Junggesell­en beim praktische­n Leistungsw­ettbewerb des Deutschen Handwerks.
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