Tisch-Kicker-Weltcup in St. Wendel

ST. WENDEL Ab heute kämpfen in St. Wendel mehr als 550 Tischfußballer aus 20 Nationen nicht nur um insgesamt 30 000 Euro Preisgeld. Es geht auch um Titel, Pokale und Weltranglistenpunkte. Denn bis Sonntag richtet der TFC St. Wendel im Sportzentrum der Kreisstadt die Leonhart-World-Series aus. Während der vier Wettkampftage erwartet die Besucher nach TFC-Angaben „hoch präziser und mentaler Spitzensport“, aber auch viel Kicker-Spaß.

Insgesamt werden diesmal in Kategorien Herren, Damen, Senioren (Ü50), und Junioren (U18) 24 Titel ausgespielt. Die Spiele beginnen jeweils gegen 9.30 Uhr morgens und enden abends gegen 20 Uhr mit den Finalspielen. Dabei liegt die Faszination dieser Sportart für den TFC-Vorsitzenden Eduard Schlaup nicht allein in den Wettkämpfen. „Tischfußball ist Völkerverständigung, denn am Tisch sprechen alle die gleiche Sprache. Er fördert die Gemeinsamkeit und nicht das Gegeneinander und trägt viel zu einem friedlichen Miteinander bei, durch alle gesellschaftlichen Schichten hindurch“, erklärte Schlaup der Saarbrücker Zeitung.

Ein Höhepunkt werden demnach die Spiele zur European-Champions-League des Tischfußball-Weltverbandes ITSF sein, die im Rahmen der Leonhart World Series am Starttag ausgetragen werden. Die Champions League ist ein Internationales Einladungsturnier für die nationalen Landesmeister (Damen und Herren) der europäischen ITSF-Mitgliedsverbände. „Spannende Wettkämpfe um den höchsten Titel des Tischfußball-Mannschaftsports“, seien hier zu erwarten, wie Schlaup erklärte.

Aus dem Saarland sind unter anderem die Brüder Josef und Claus Cornelius vom OTC Ottweiler in den Senioren-Disziplinen am Start. Die amtierenden Nummer eins und zwei der Senioren-Weltrangliste haben bereits das Bonzini-World-Series-Turnier gewonnen und werden auch in St. Wendel als Titel-Favoriten gehandelt. Bei den Junioren gehören Maurice Klaas (TFC Roden) und Kevin Schulz (OTC Ottweiler)zu den Favoriten.