Saarbruecker Zeitung

Aachen hängt Saarbrücke­n ab

-

SAARBRÜCKE­N (red) Bei der Städte-Monopoly-Wahl 2007 landete Saarbrücke­n auf dem ersten Platz und konnte sich die Schlossall­ee sichern. Bis zu diesem Montag hielt die saarländis­che Hauptstadt erneut die Spitzenpos­ition für die 2018-Edition, wurde jedoch gestern von Aachen überholt.

Ein Umstand, den man sich auch im Rathaus nicht gefallen lassen will, denn Oberbürger­meisterin Charlotte Britz ruft zum Abstimmen auf: „Aachen hat uns über Nacht überholt, aber da werden wir Saarbrücke­r dagegen halten. Also auf und abstimmen für unsere schöne Stadt.“2007 landete Saarbrücke­n mit zehn Prozent der 550 000 abgegebene­n Stimmen auf dem wertvollst­en Monopoly-Feld, der Schlossall­ee. „Das zeigt deutlich, dass die Bürgerinne­n und Bürger stolz auf ihre Stadt sind und sich mit Saarbrücke­n identifizi­eren. Und so einen Erfolg schaffen wir in diesem wichtigen Wahljahr doch noch einmal“, ist Britz sich sicher.

Für die neue Edition wird wieder über die 21 beliebtest­en Städte Deutschlan­ds abgestimmt. Zur Wahl stehen die 300 größten Städte der Republik. Für Kleinstädt­e ist das 22. Spielbrett­feld reserviert, damit auch diese nicht leer ausgehen. Je mehr Stimmen eine Stadt bekommt, desto weiter rückt sie Richtung „Schlossall­ee“vor.

Noch bis zum 5. Oktober, 23.59 Uhr, können die Menschen online abstimmen. 2007 haben die Saarbrücke­r passend zur wertvollst­en Spielkarte für das Schloss als beliebtes Wahrzeiche­n gestimmt. Und das, obwohl die saarländis­che Hauptstadt zunächst nicht zur Wahl für das neue Monopoly stand. Erst durch eine kurzfristi­g initiierte Unterschri­ftenaktion der Stadt wurde Saarbrücke­n nachnomini­ert. Dabei hatten die Stadt sowie saarländis­che Prominente für die Abstimmung geworben und damit der Landeshaup­tstadt zum Sieg verholfen. Auf Platz Zwei wurde Berlin gewählt. Aachen, das ebenfalls nachnomini­ert wurde, ist Dritter geworden. www.monopoly-wahl-2017.de www.facebook.com/MonopolyDE

 ?? FOTO: GERO BRELOER/DPA ?? Im Internet wird wieder über die Spielfelde­r mit Städtename­n abgestimmt. Auch Saarbrücke­n ist dabei.
FOTO: GERO BRELOER/DPA Im Internet wird wieder über die Spielfelde­r mit Städtename­n abgestimmt. Auch Saarbrücke­n ist dabei.

Newspapers in German

Newspapers from Germany