Landeswahlleiter staucht SPD auf 27,1 Prozent zusammen
SAARBRÜCKEN (dpa) Das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl im Saarland hat im Vergleich zum vorläufigen Ergebnis vom Wahlabend nur kleinere Änderungen gebracht. Von den großen Parteien wurde der Anteil der SPD von 27,2 auf 27,1 Prozent nach unten korrigiert, wie aus der Mitteilung des Landeswahlleiters vom Donnerstag hervorgeht.
Die Anteile der übrigen Parteien blieben unverändert: Die CDU wurde bei der Wahl am 24. September mit 32,4 Prozent stärkste Kraft. Die Linke landete mit 12,9 Prozent auf Platz drei. Danach folgen AfD (10,1), FDP (7,6) und Grüne (6,0). Von den übrigen Angeboten schnitt die Satire-Partei Die Partei mit 1,3 Prozent am besten ab. Alle anderen Parteien blieben unter einem Prozent, unter ihnen die Freien Wähler (0,8), Piratenpartei und NPD (jeweils 0,5), die V-Partei - Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (0,3) und das Bündnis Grundeinkommen (0,2).
Die Saarländer entsenden zehn Volksvertreter in den neuen Bundestag, einen mehr als bisher. Drei der vier Direktmandate gingen an die CDU, eines an die SPD. Über die Landeslisten gewählt wurden außerdem zwei SPD-Abgeordnete. Jeweils ein Mandat ging an Linke, AfD, FDP und Grüne.
Die Wahlbeteiligung stieg von 72,5 Prozent bei der Bundestagswahl 2013 auf 76,6 Prozent. Von den 595 411 abgegebenen Stimmen waren 1,7 Prozent und damit10 153 Stimmen ungültig.