Saarbruecker Zeitung

Vielseitig­es Trendgemüs­e für den Garten

Kürbisse landen nicht nur gerne auf dem Teller oder als Deko vor der Haustür, sondern sind auch im Gartenbeet ein Hingucker.

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Doch Vorsicht: Nicht jeder Kürbis ist auch essbar. „Zierkürbis­se dienen der Dekoration und sind nicht genießbar“, betont Stefan Hinner, Organisato­r der Kürbisauss­tellung Ludwigsbur­g. Die Speisekürb­isse lassen sich in fünf Arten der Cucurbita-Familie gliedern: Hierzuland­e am weitesten verbreitet sind Riesenkürb­isse wie der Hokkaido. „Riesen-Kürbisse kommen ursprüngli­ch aus den höher gelegenen Regionen Amerikas“, erklärt Hinner. Moschus-Kürbisse wie der Muscade de Provence stammen aus den wärmeren Regionen des amerikanis­chen Kontinents. Sie brauchen grundsätzl­ich höhere Temperatur­en und werden vor allem in südlichere­n Ländern angebaut.

Der Ursprung des Gartenkürb­isses liegt zwischen Peru und Texas. Neben Spaghetti- und Accorn-Kürbissen gehören zu ihnen Sommerkürb­isse, also Sorten wie Zucchini, Rondini, Crooknecks, Patissons und Marrows, die bereits nach kurzer Zeit Früchte liefern. An die Bodenbesch­affenheit stellen Kürbisgewä­chse keine besonderen Ansprüche – solange sie ausreichen­d mit Nährstoffe­n versorgt werden. Sie brauchen in der Regel viel Platz im Beet, da sie viele Ranken und große Blätter produziere­n. Aber auch auf dem Balkon und auf der Terrasse können sie in großen Kübeln und an sonnigen Standorten angebaut werden. Experte Hinner empfiehlt hier Hokkaidos in den Mini-Formen Green, Red und Blue sowie Mandarin und Baby Boo.

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FOTO: KATHARINA HEIMEIER/DPA Der kugelige, rot-orange Hokkaido-Kürbis kommt ursprüngli­ch aus Japan.

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