Gelbe Jagdhunde und verrückte News
In den James-Bond-Filmen heißt der oberste Geheimdienstler „M“. Fertig. Klingt auch viel spannender. In Deutschland gibt es gleich drei, und sie heißen Kahl, Maaßen und Gramm. Also wie die Nachbarn von nebenan. Die drei mussten jetzt erstmals in einer öffentlichen Anhörung Auskunft zu ihrer Arbeit geben. Kahl hatte nur einen Tablet-Computer dabei, Maaßen ein dünnes Mäppchen – und Gramm kam mit einem dicken Ordner. Wenn schon der Name nicht auf das eigene Schwergewicht hindeutet...
AfD-Mann Alexander Gauland hat offenbar nur eine Krawatte, und zwar eine grüne mit gelben Jagdhunden drauf. Das ist sein Lieblingsbinder. Gekauft hat er ihn in den 80er Jahren in England. Die Krawatte habe ihm gleich gefallen, ließ Gauland kürzlich wissen. Vielleicht ist das gute Stück der Grund dafür, dass er nach dem Wahlsieg ankündigte, er wolle Angela Merkel jetzt „jagen“. Wie ein britischer Jagdhund eben.
ist auch immer Michael Grosse-Brömer. Der Parlamentsgeschäftsführer der Union mag es beim Griff in den Kleiderschrank ebenfalls rustikal: Einstecktuch, Cordhose, Tweed-Jacke. Seine Vorliebe sei aber nicht inspiriert worden vom Großgrundbesitzer, „der bei Rosamunde Pilcher in den Land Rover steigt und eine Stunde braucht, um seine Latifundien abzufahren“, witzelte Grosse-Brömer. „Wenn ich Cordhosen trage, ist das keiner Fernsehsendung geschuldet, sondern meiner Bequemlichkeit.“Sind halt luftig…
Im Moment wird viel spekuliert, wer was in einer Jamaika-Regierung werden könnte. Man nehme zum Beispiel die Grüne Katrin Göring-Eckardt. Zuerst hieß es, sie solle Außenministerin werden. Ach nein, doch nicht. Sondern sie sei für Umwelt vorgesehen. Und jetzt meinte ein Insider plötzlich, Göring-Eckardt werde Arbeitsministerin, um für die Grünen die soziale Flanke abzudecken. Am besten hält man sich vorerst an den Rat, den die Betroffene neulich selbst zu Protokoll gab: Es gebe „verrückte Meldungen, bitte glaubt das alles nicht“.