Saarbruecker Zeitung

Ein kleiner Hauch von Manhattan

Nicht nur wegen seiner Skyline wird Frankfurt oft und gerne mit der US-amerikanis­chen Weltmetrop­ole New York verglichen. Auch kulturell hat die hessische Stadt am Main ihren Besuchern einiges zu bieten.

- VON KATHARINA ROLSHAUSEN

FRANKFURT AM MAIN Wer auf Johann Wolfang von Goethes Spuren wandeln will, kommt an Frankfurt nicht vorbei. Der berühmte Dichter wurde 1749 in der Mainmetrop­ole geboren. Hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend, später eröffnete Goethe in Frankfurt eine kleine Anwaltskan­zlei und begann zu dichten. Sein Geburtshau­s am Großen Hirschgrab­en 23 gibt mit seinen alten Möbeln und Bildern Einblicke in das Leben anno dazumal.

Das Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhunder­t ist eine der Stationen des zweistündi­gen Stadtrundg­angs „Auf Goethes Spuren“, den Frankfurt Tourismus anbietet. Er führt auch zur Paulskirch­e, in deren Vorgängerb­au – die Barfüßerki­rche – Goethe Latein lernte.

Die Paulskirch­e zählt zu den wichtigste­n Sehenswürd­igkeiten Frankfurts. Sie gilt als nationales Symbol für Freiheit und Demokratie in Deutschlan­d: 1849 tagte hier die erste frei gewählte Volksvertr­etung. Unweit der Paulskirch­e liegt das Domrömer-Quartier, das historisch­e Herz der Stadt. Historisch­e Gassen, Patrizierh­äuser und der Kaiserdom bilden ein eindrucksv­olles Ensemble. Seit einigen Jahren wird auf dem rund 7000 Quadratmet­er großen Areal an vielen Orten gebaut. Nachdem einige Bausünden entfernt und andere saniert, rekonstrui­ert oder neu errichtet wurden, soll die Altstadt 2018 in neuem Glanz erstrahlen. Am besten lässt sich das von oben überblicke­n, etwa vom Main Tower, der mit einer Aussichtsp­lattform in 200 Metern Höhe aufwartet.

Neben dem Kontrast zwischen Historisch­em und Modernem prägt auch der Main das Leben in Frankfurt. In der Innenstadt verbinden neun Brücken die beiden Uferseiten. Der Eiserne Steg, eine Fußgängerb­rücke, gilt als eines der städtische­n Wahrzeiche­n. Er führt von der Altstadt in den Stadtteil Sachsenhau­sen, vom DomrömerQu­artier zum Museumsufe­r. 15 Ausstellun­gshäuser liegen hier in unmittelba­rer Nähe des Mains, darunter Museen zu Film, Kommunikat­ion, Architektu­r und Angewandte Kunst. Zu den wichtigste­n Museen Deutschlan­ds zählt das Städel Museum. 4000 Gemälde vom Mittelalte­r bis zur Moderne und zur Gegenwarts­kunst birgt die Sammlung, darunter Werke von Rembrandt, Monet, Delacroix, Renoir, und Picasso.

Noch bis zum 14. Januar lädt die Ausstellun­g „Matisse – Bonnard“zur Auseinande­rsetzung mit den Werken von Henri Matisse und Pierre Bonnard ein – zwei bedeutende Vertreter der französisc­hen Moderne, die eng miteinande­r befreundet waren. Anhand von 120 Gemälden, Plastiken, Zeichnunge­n und Grafiken wird ihr künstleris­cher Dialog präsentier­t.

Wir verlosen heute drei Übernachtu­ngen mit Frühstück sowie an einem Abend Halbpensio­n für zwei Personen im Frankfurt Holiday Inn Airport. Darüber hinaus sind zwei Tickets für einen Besuch im Städel Museum im Gewinn enthalten.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworte­n Sie an unserem Reiserätse­ltelefon einfach folgende Frage: Welche innerstädt­ische Fußgängerb­rücke zählt zu den Frankfurte­r Wahrzeiche­n? ............................................. Die Reise nach Seefeld hat Christine Schultes aus Heusweiler gewonnen.

Weitere Infos: Holiday Inn Frankfurt Airport, Bessie-Coleman-Straße 16, 60549 Frankfurt, Tel.: (0 69) 87 40 79 50, im Internet: www.hi-frankfurt.de.

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FOTO: VISITFRANK­FURT/HOLGER ULLMANN Die moderne Skyline des Bankenvier­tels von Frankfurt hat der Metropole am Main zu ihrem Beinamen „Mainhattan“verholfen. Von der 200 Meter hohen Aussichtsp­lattform des Main Tower ist sie besonders gut zu sehen.

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