„Ich war top zufrieden“– Frank Eloy spricht über seine Erfahrungen mit Pflegeherzen
Die Serviceagentur Pflegeherzen dient seit 2012 privaten Haushalten mit der Vermittlung sogenannter 24-Stunden-Betreuungskräfte. Seitdem konnte das Unternehmen bereits über 1.500 Kunden versorgen. Einer von ihnen ist Frank Eloy, genauer gesagt seine Mutte
(PR) „Es kam von heute auf morgen“, eröffnet Frank Eloy ein Gespräch, das nicht selbstverständlich ist. Normalerweise hält der 56-jährige Banker sein Privatleben unter Verschluss. Aber über dieses Thema – Pflegebedürftigkeit im Alter und wie man damit umgeht – wird zu viel geschwiegen, findet Eloy. „Wir sind eine hoch zivilisierte Gesellschaft. Aber krank und alt werden darf man nicht“, bedauert er. Ein Paradoxon natürlich, denn genau das passiert jeden Tag und jede Stunde irgendwo – im schlechtesten Fall der Start einer persönlichen Leidensgeschichte. „Natürlich beschäftigt man sich im Vorfeld durchaus mit dieser Thematik“, sagt Frank Eloy. Vor allem, wenn man wie er eine Mutter hat, die noch zu Hause lebt und größten Wert auf Selbständigkeit legt. „Doch dann merkt man, dass sie es einfach nicht mehr hinbekommt.“Die Veränderungen seien sukzessive aufgetreten: „Ihr Haushalt war nicht mehr so top gepflegt wie früher und auch ihre Art, sich zu kleiden, wurde nachlässiger – etwas, worauf sie früher sehr viel Wert gelegt hatte.“Auch die Mahlzeiten wurden
zum Problem: „Meine Mutter hat immer gern und frisch gekocht, auch das brach mehr und mehr weg.“Nachdem der erste Schritt, die Beauftragung eines ambulanten Pflegedienstes für den medizinischen Bereich, nicht mehr ausreichte, wurde es Zeit für die nächste Stufe: „die richtige Pflege“, wie es Frank Eloy ausdrückt. Ein Pflegedienst wurde engagiert, der dreimal am Tag im Einsatz war. „Erschwerend kam hinzu, dass meine Mutter mehrere Male im Haus gefallen war“, sagt Eloy. Gefahr im Verzug also, eine Ganztagsbetreuung musste her. „Hier gibt es drei Möglichkeiten: „Mehrgenerationenhaus, eine Rundumversorgung in den eigenen vier Wänden oder Unterbringung im Seniorenheim“, fasst es Frank Eloy zusammen. Für ihn kam nur Nummer zwei ernsthaft in Frage: „Mir war wichtig, dass meine Mutter so lange wie möglich in dem Haus bleiben kann, das sie mit meinem Vater aufgebaut hat.“
Die Wahl nach dem richtigen Anbieter
Bei der Suche nach einem 24Stunden-Service wurde es dann richtig kompliziert: „Es gibt eine große Anzahl von Anbietern, Agenturen und Angebotsmodellen. Oft werden Betreuungskräfte aus Polen, Rumänien oder der Ukraine in Anzeigen bzw. von Dritten empfohlen. Doch illegales Personal war für mich nie eine Option. Dadurch scheidet schon unglaublich viel aus.“Der Grund liegt für ihn auf der Hand: „Natürlich ist es illegal, Betreuungskräfte ohne Sozialversicherungsschutz zu beschäftigen.“Mindestens genauso schwer wie die Rechtslage wiege, so Eloy, der menschliche Aspekt: „Man hat doch eine Verantwortung diesen Menschen gegenüber, die für mehrere Monate ihre Familien verlassen, um in Deutschland für ihre Lieben Geld zu verdienen. Ich finde, sie haben ein Anrecht auf ordnungsgemäßen Sozialversicherungsschutz. Dazu kommt, dass man einen lieben Angehörigen, einem fremden Menschen anvertraut – rund um die Uhr. Es ist ja ohnehin ein Wagnis, das durch eine illegale Beschäftigung noch sehr viel brisanter werden würde. Man muss dieser Person, die man nicht kennt, vertrauen. Und diese im Gegenzug auch ihrem Arbeitgeber. Sonst kann es nicht funktionieren“, betont Frank Eloy.
Dann kommt die Frage nach der Agentur! „Stundenlang recherchierst du im Internet, telefonierst und stellst fest: Agentur ist nicht gleich Agentur! Was tun?“, weiß er aus Erfahrung. Der erste Blick gelte natürlich immer den Kosten. Trotz Pflegeversicherung müsse ein Pflegebedürftiger oder die Angehörigen einen nicht unbedeutenden Anteil der entstehenden Kosten selbst tragen. Da reiche das Spektrum von 1200 bis 2500 Euro pro Monat. Dass er sich für die Firma Pflegeherzen entschieden habe, sei eine reine Bauchentscheidung gewesen.
Bei Pflegeherzen gleich ein gutes Gefühl
„Bei Pflegeherzen habe ich mich gut gefühlt. Zwar war es das teurere Modell, aber ich hatte ein gutes Gefühl. Zu Beginn wurde geschaut, wie die Situation und das Umfeld meiner Mutter beschaffen ist. Damit ist Pflegeherzen quasi in Vorlage getreten. Das ist, subjektiv gesehen, schon mal ein gutes Zeichen“, sagt er. Und dann habe natürlich auch das Betreuungsmodell gestimmt, denn bei Pflegeherzen erhalten die Betreuungskräfte selbstverständlich ordnungsgemäßen Sozialversicherungsschutz. Was Frank Eloy überraschte: „Ohne, dass ich darauf zu sprechen kam, schilderte Herr Temi im Beratungsge- spräch auch die negativen Seiten der häuslichen Betreuung, Dinge, die schief gehen können. Es wurde Tacheles gesprochen, das hat absoluten Seltenheitswert.“Was Frank Eloy besonders zusagte, war die Sorgfalt, mit der Pflegeherzen gezielt nach Personal für seine spezielle Situation gesucht hat. „Nach drei Tagen hatte ich die Profile von drei Bewerberinnen vorliegen, mit Zeugnissen hinterlegt, und es bestand die Möglichkeit, mit allen telefonisch Kontakt aufzunehmen, was ich auch tat.“Die Wahl erwies sich letztendlich als gut, nach der Eingewöhnung folgten viele Monate, in denen alles klappte. Doch mit dem dritten Schlaganfall, der zu einer halbseitigen Lähmung seiner Mutter führte, reichte die 24-Stunden-Betreuung nicht mehr aus und war letztlich auch nicht mehr zu verantworten. „Diese Betreuung ist keine Vollkasko“, bestätigt Krystian Temi, einer der beiden Geschäftsführer des Schiffweiler Unternehmens. Im Grunde sind die von Pflegeherzen vermittelten Kräfte Haushaltshilfen, die bei ihrem Arbeitgeber wohnen. „In der stationären Unterbringung (Seniorenresidenz) gibt es das drei Schicht-System, was privat und von einer Person, nicht zu stemmen ist. Frank Eloy suchte ein Pflegeheim für seine Mutter, in dem die 82-Jährige inzwischen wohnt. Rückblickend ist er froh über die geschenkten Monate: „Dank Pflegeherzen konnte meine Mutter die maximale Zeit in ihrem Zuhause verbringen. Dafür bin ich sehr dankbar.“