FC Homburg trumpft groß auf
Der Oberliga-Spitzenreiter ist im Topspiel vor 4000 Zuschauern nicht zu stoppen.
HOMBURG (rti) Der FC Homburg steht kurz davor, Historisches zu erreichen. Nur noch zwei Siege fehlen dem schon jetzt punktemäßig besten Fußball-Oberligisten Deutschlands, um die Hinrunde ohne einen einzigen Punktverlust abzuschließen. Spätestens seit Dienstag dürfte der Regionalliga-Absteiger in die konkrete Planung für die direkte Rückkehr in seine alte Spielklasse gehen. Mit dem souveränen 3:0Sieg gegen den FK Pirmasens fuhren die Grün-Weißen ihren 16. Sieg ein und hielten den letzten verbliebenen Konkurrenten um die Oberliga-Meisterschaft mit nun acht Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger auf deutlicher Distanz.
„Überragend und souverän“, adelte FKP-Trainer Peter Tretter den Gegner nach dem Spiel und stellte schon mal die Prognose, dass „an Homburg in dieser Saison niemand vorbeikommen wird“. Der Feiertag und das hervorragende Wetter sorgten beim Topspiel der Liga für eine beeindruckende Kulisse von 4056 Zuschauern im Homburger Waldstadion. Außer gegen den alten Lokalrivalen 1. FC Saarbrücken hat der FC Homburg auch in der Regionalliga seit dem Aufstieg 2010 kein höheres Zuschauer-Aufkommen gehabt. „Das war eine tolle Atmosphäre. Wir hoffen, dass wir das jetzt regelmäßig haben“, witzelte Jürgen Luginger gut gelaunt.
Während in den Köpfen rund um den Verein der direkte Wiederaufstieg längst geregelt ist, versucht der Trainer ebenso wie Vorstands-Chef Herbert Eder den Ball flach zu halten. „Es ist zu früh, von einer Vorentscheidung zu sprechen, wenn nicht einmal die Hinrunde gespielt ist“, sagte Luginger. Allzu große Zweifel dürfte er aber nicht haben.
Das ist beim SV Saar 05 anders. Das Team schlittert von einer Enttäuschung in die nächste und ist spätestens nach der 0:1-Heimpleite gegen den FSV Salmrohr im Abstiegskampf angekommen. Dort fühlt sich der FV Eppelborn dagegen pudelwohl. Der Aufsteiger feierte vor 800 Zuschauern ein 3:3 gegen den FV Diefflen. Lucas Becker traf kurz vor Schluss für den FVE, der einen 1:3-Rückstand aufholte.