Saarbruecker Zeitung

Siebter Platzverwe­is: Erhardt beklagt unfaire Behandlung

Röchling Völklingen verliert 0:2 beim FSV Frankfurt.

- Produktion dieser Seite: Kai Klankert Tobias Fuchs

VÖLKLINGEN (rti) Es lief die 24. Minute im Regionalli­ga-Spiel des SV Röchling Völklingen beim FSV Frankfurt, als Röchling-Torwart Jean-Francois Kornetzky wegen angebliche­n Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte sah. „Danach war das Spiel gelaufen“, erklärte Trainer Günter Erhardt. Am Ende mussten die Saarländer mit einer 0:2-Niederlage den Heimweg antreten. Gegen die personell dezimierte­n Gäste, bei denen Fabian Scheffer für den eingewechs­elten Ersatz-Torwart Sebastian Buhl vom Feld musste, trafen Mateo Andacic (43. Minute) und Nico Seegert (68.) zum Frankfurte­r Sieg.

Die entscheide­nde Szene der Partie brachte Erhardt auch noch einen Tag nach dem Spiel in Rage. „Das war weder Hand- noch Foulspiel. Diese Rote Karte war komplett an den Haaren herbeigezo­gen“, wetterte er und sah seine Mannschaft nicht zum ersten Mal ungerecht behandelt. „Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Schiedsric­hter nur auf solche Gelegenhei­ten lauern. Das betrifft immer uns. Und ich bin nicht mehr länger bereit, den Mund zu halten. Es geht nicht darum, Niederlage­n schönzured­en, sondern darum, fair behandelt zu werden.“Die Rote Karte gegen Kornetzky war bereits der siebte Platzverwe­is für Völklingen in der laufenden Saison in der Fußball-Regionalli­ga Südwest.

Nach der neunten Niederlage steht der Aufsteiger weiter auf dem drittletzt­en Tabellenpl­atz – und muss bis zur Winterpaus­e auf seinen besten Offensivsp­ieler verzichten. Wie der Verein mitteilte, fällt Milan Ivana mit einem Syndesmose­bandriss bis auf weiteres aus. Keine guten Aussichten also für die kommenden Wochen.

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FOTO: WIECK Völklingen­s Trainer Günter Erhardt platzt derzeit der Kragen.

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