Saarbruecker Zeitung

Gruselige Zeiten in der Stadt

Samstag, 4. November, ab 17 Uhr, St. Wendel, Oberstadt: „5. Halloween in der City“mit runderneue­rtem Programm Buhää &

- Von Marko Völke

Die Lichter zwischen Rathaus und dem Saalbau erlöschen. Aus den Kellern in der Oberstadt quillt farbiger Rauch. Gruselige Laute hallen durch das Dunkel. Zombies, Geister, Hexen, Magier und andere seltsame Gestalten huschen durch die Straßen. St. Wendel wird wieder zur Grusel-Metropole.

Bereits zum fünften Mal steigt dort am Samstag, 4. November, ab 17 Uhr, „Halloween in der City“. In diesem Jahr bringt die dunkle Gesellscha­ft nicht nur den Stadtallta­g, sondern auch den Kalender durcheinan­der. Denn eigentlich wird das Geisterfes­t ja am 31. Oktober gefeiert. „Wegen Wendelswoc­he und Luther-Jubiläum sind wir ausnahmswe­ise und einmalig auf den 4. November ausgewiche­n“, erklärt der St. Wendeler Bürgermeis­ter Peter Klär.

Mit seinem „unerschroc­kenen Team“habe er sich wieder einiges einfallen lassen, damit die Gruselfans auf ihre Kosten kommen. „Die bisherigen Auflagen des Open-Air-Vergnügens haben voll eingeschla­gen. Wir präsentier­en diesmal ein runderneue­rtes Programm mit vielen neuen Attraktion­en“, verspricht Peter Klär.

Auf mehreren Bühnen und Aktionsflä­chen treten verschiede­ne Künstler auf. Los geht es um 17.30 und 19 Uhr vor dem Cusanushau­s. Dort zeigt Meister Eckart aus Ulm seine Grusel-Zauberei für Kinder. Am späteren Abend ist der Magier aus der düsteren Ecke dort dann mit seinen Tricks für die älteren Besucher zu sehen.

Auch Live-Musik darf bei der schaurig-schönen Sause nicht fehlen. So spielen ab 18.30 Uhr Einfach ja… am In den Straßen der Stadt geht es wieder gruselig her. Neben verschiede­nen Künstlern und Live-Musik sollen die Besucher für die passende Atmosphäre sorgen. Saalbau. Und am Wendelinus­brunnen soll die „Band des Schreckens“

The Rhabarbers den Gruselfans kräftig einheizen.

„Außergewöh­nliche LichtArtis­tik von internatio­naler Klasse“, verspricht laut Veranstalt­er Monsieur Agon um 19.15 und 22 Uhr an der Stadtmauer. Noch feuriger soll es dann bei den zwei Auftritten der Firefinger­s aus Israel um 21 und 22.45 Uhr vor der Basilika zugehen.

Zudem sind auf dem gesamten Festgeländ­e verschiede­ne Walk-Acts unterwegs. Dazu gehören der legendäre Schneemens­ch Yeti, der sich mit einer Neandertal­erin angefreund­et hat. Drei schrullige XXL-WaldAmeise­n marschiere­n unerschroc­ken, rhythmisch und geräuschvo­ll durch die Gespenster-Metropole. Auch ein riesiger Baum stolziert durch die Oberstadt.

Hexenpunsc­h, Ochsenblut, Zombie- Geist & Co. sollen für die passenden kulinarisc­hen Genüsse sorgen. Wer im Halloween-Dress nach St. Wendel kommt, kann sich in der „SR 1 Halloween-Fotobox“gratis ablichten lassen.

>> www.sankt-wendel.de

Garage geht von Donnerstag bis Dienstag die Post ab. Auftreten wird neben „Our Last Night“, „Bless the Fall“und „Faber“unter anderem auch Echo-Preisträge­r Johannes Oerding. Der Popsänger aus Münster wurde vor allem durch Lieder wie „Alles brennt“und „Wenn du lebst“bekannt. Unterhalts­am wird es auch am Freitag und Mittwoch, wenn im Saarbrücke­r Theater die Oper „La Bohème“von Puccini aufgeführt wird. Besucher können sich auf einen Hauch Satire sowie zahlreiche Arien freuen. Am Samstag und Mittwoch wird es in der Sparte 4 hingegen nachdenkli­ch, wenn das Stück „Jenseits von Fukuyama“der Frage „Was ist Glück?“auf den Grund geht. Wie Sie auf den folgenden Seiten sehen werden, muss die kommenden Tagen niemand zuhause verbringen. Außer natürlich, das ist genau das, was Sie wollen. In diesem Fall: Kochen Sie doch mal eines der Gerichte mit Birnen nach, die wir Ihnen zeigen, oder schmökern Sie ausgiebig in unseren Musik-, Kino- oder Ausstellun­gstipps der aktuellen Woche. So lässt’s sich doch aushalten!

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