Saarbruecker Zeitung

Von Vater und Sohn

Bis 17. November, Museum Schloss Fellenberg Merzig: Hermann Hesse und Bruno Hesse

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Hermann Hesse, einer der erfolgreic­hsten deutschen Schriftste­ller, kam erst spät zur Malerei. Sie half ihm eine schwere Lebenskris­e zu überwinden – ausgelöst durch die Erlebnisse des Ersten Weltkriege­s und den Tod seines Vaters. Im Malen sah er eine Möglichkei­t, sich auch spontan auszudrück­en. Die Farben der Tessiner Landschaft, seiner Wahlheimat ab 1919, fasziniert­en ihn. In zahlreiche­n Aquarellen hat er sie stimmungsv­oll festgehalt­en.

Weniger bekannt sind die Bilder seines ältesten Sohns Bruno Hesse. Motive wie Wälder, Landschaft­en, Häuser und Gärten waren seine bevorzugte­n Themen.

Der Enkel von Hermann Hesse, Simon Hesse, hat für die Ausstellun­g im Merziger Museum Schloss Fellenberg unter dem Titel „Zwischen Sommer und Herbst“139 Bilder, 83 von Hermann und 56 von Bruno Hesse, aus Familienbe­sitz ausgewählt und als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Es sind Aquarelle von der Tessiner-Landschaft, die Vater und Sohn gemalt haben. Die Ausstellun­g

„Kristallbe­rg“von Hermann Hesse.

wird begleitet von einer ganzen Reihe weiterer interessan­ter Veranstalt­ungen.

Die Ausstellun­g kann noch bis zum 17. November von Dienstag bis Sonntag sowie

an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden.

>> Tel. (0 68 61) 79 30 30 www.museum-schlossfel­lenberg.de

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Foto: Simon Hesse

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