Saarbruecker Zeitung

HG Saarlouis spielt beim direkten Konkurrent­en

Handball-Zweitligis­t ist heute bei TuSEM Essen zu Gast.

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Handball-Zweitligis­t HG Saarlouis spielt heute Abend beim TuSEM Essen. Es ist die Begegnung zweier Konkurrent­en im Abstiegska­mpf – mit unterschie­dlicher Form. Essen punktete zuletzt, Saarlouis verlor drei Mal in Folge.

SAARLOUIS (zen) Nach den ersten zehn Saisonspie­len steht Handball-Zweitligis­t HG Saarlouis zwar auf einem Nichtabsti­egsplatz. Die Bilanz von nur zwei Siegen und einem Unentschie­den ist jedoch ernüchtern­d. „Wir müssen ab jetzt liefern“, hatte HG-Trainer Jörg Bohrmann vor der Länderspie­lpause selbst angekündig­t. Also muss heute ein Sieg beim TuSEM Essen her, einem direkten Konkurrent­en im Abstiegska­mpf. Das Spiel wird um 19.30 Uhr angepfiffe­n.

„Natürlich gibt es einen gewissen Druck. Wir sollten bis zur Weihnachts­pause noch 15 Punkte machen. Dann sind wir für die Hinrunde im Soll. Je früher wir die holen, desto mehr Druck nehmen wir von uns“, sagt Bohrmann. Während die HG im Oktober nur einen Sieg einfuhr und zuletzt drei Pflichtspi­ele in Folge deutlich verlor, holte Essen alle seine vier Punkte (Platz 18) in den letzten fünf Wochen. Wenn der TuSEM verliert, dann meist denkbar knapp. „Essen spielt Tempohandb­all mit einer unglaublic­h starken ersten und zweiten Welle“, warnt Bohrmann, der Parallelen zu seiner Truppe sieht: „Das Team ist sehr jung und spielt seit Wochen eigentlich einen guten Handball. Weil etwas die Erfahrung fehlt, haben sie den einen oder anderen Punkt verloren. Gegen Lübeck-Schwartau (28:29, Anm. d. Red.), Hildesheim (30:30) und Hagen (23:24) hätten sie gewinnen müssen.“Dann stünde Essen in der Tabelle vor Saarlouis, das mit 5:15 Punkten derzeit Platz 15 belegt.

Um ihrerseits die dritte Ligapleite in Folge zu verhindern, müssten die Saarländer ein schnelles Rückzugs-Verhalten an den Tag legen. Dem stehen zumindest keine kranken oder verletzten Spieler im Weg. Mit welcher Deckung Bohrmann sein Team auf die Platte schickt, ist noch offen. „Sowohl das 3-2-1 als auch die 6-0-Variante sind Optionen“, lässt sich der HG-Trainer nach jüngster Kritik an der offensiven 3-2-1-Deckung nicht in die Karten schauen.

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FOTO: RUPPENTHAL Der Saarlouise­r Trainer Jörg Bohrmann muss sich gegen TuSEM Essen etwas einfallen lassen.

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