Steil nach oben: Im Flugzeug wird der Internet-Zugriff teuer
BERLIN (dpa) Mittlerweile ist es technisch möglich, Passagieren Internet in der Flugzeugkabine anzubieten. Immer mehr Anbieter nutzen diese Möglichkeit. In einem Tarifvergleich hat das Online-Portal „Check24“unter mehr als 50 Fluggesellschaften jedoch nur eine ausfindig gemacht, die den Service kostenlos anbietet: Der Billigflieger Norwegian erhebt keine Gebühren für das Surfen über den Wolken.
Die Internet-Tarife der Lufthansa auf der Kurz- und Mittelstrecke unterscheiden sich je nach Nutzungsart: Für Nachrichten-Dienste genügt der drei Euro teure Tarif mit einer geringeren Übertragungsgeschwindigkeit, während für den teuersten und schnellsten Tarif
Download-Portal wegen Raubkopien geschlossen
FRANKFURT/KOBLENZ (dpa) Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft hat das deutschsprachige Download-Portal „usenetrevolution.info“gesperrt. Über die Plattform seien verbotene Raubkopien von Kinofilmen, Musik und Computerspielen angeboten worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt mit. Dadurch sei den jeweiligen Rechteinhabern ein Schaden von mindestens 2,9 Millionen Euro entstanden. Das Portal hatte bis zu seiner Schließung am Mittwoch rund 27 000 Mitglieder. Zuvor hatten die Ermittler die Wohnungen von Verdächtigen in 13 Bundesländern durchsucht und Beweismaterial sichergestellt. Im Zentrum der Ermittlungen steht ein Mann aus dem Wetteraukreis in Hessen. zwölf Euro fällig werden. Auf Langstrecken bewegen sich die Kosten je nach Nutzungsdauer zwischen neun Euro für 60 Minuten und 17 Euro für 24 Stunden. Bei der Lufthansa-Tochter Eurowings sind die Tarife auf der Kurz- und Mittelstrecke ähnlich. Bei Emirates können Passagiere 20 Megabyte kostenlos verbrauchen, während das größte Paket mit 500 Megabyte rund 14 Euro kostet.
Bei Fluggesellschaften wie Ryanair, Condor oder Tuifly gibt es dagegen kein WLAN im Flieger. Grundsätzlich rät Check24 dazu, vor dem Start genau hinzuschauen, da sich die Kosten erheblich unterscheiden.
Die Flugsicherheit gefährden Internet-Technik und WLAN-Hotspots an Bord nicht. Die europäische Aufsichtsbehörde für Flugsicherheit EASA gestattet die Nutzung von Mobilgeräten seit mehreren Jahren. Sie überlassen es aber den Anbietern, wie sie mit der Erlaubnis umgehen.
Michael Gundall von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz weist auf die grundsätzliche Gefahr hin, in öffentlichen WLAN-Netzen ausgespäht zu werden. OnlineBanking und andere sensible Anwendungen sollten daher auch im Flugzeug nicht genutzt werden: „Beschränken Sie das Surfen in öffentlichen WLAN-Netzen auf Seiten wie etwa Unterhaltung oder Nachrichten.“