Saarbruecker Zeitung

Stadt will zwei Kunstrasen­plätze sanieren lassen

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SAARBRÜCKE­N (al) In den Saarbrücke­r Stadtteile­n Ensheim und Malstatt werden im kommenden Jahr Kunstrasen­plätze saniert. Der Sportaussc­huss des Stadtrates hat am Mittwoch bei seiner Sitzung im Rathaus von der Verwaltung­svorlage Kenntnis genommen, welche vorsieht, dass die zur Verfügung stehenden Zuweisunge­n an die Antragstel­ler DJK Ensheim und den FC Saarbrücke­n gehen.

Die Beschlussf­assung dazu hat in den entspreche­nden Bezirksrät­en in der kommenden Woche zu erfolgen. Der Beschlussv­orschlag der Verwaltung lautet: „Der Bezirksrat Halberg beschließt die Förderung der vollflächi­gen Erneuerung des Kunstrasen­flors auf der Platzanlag­e der DJK Ensheim vorbehaltl­ich der Veranschla­gung der erforderli­chen Finanzmitt­el im Haushalt 2018. Er empfiehlt ferner die Beantragun­g einer Bedarfszuw­eisung aus dem Sonderförd­erprogramm des Ministeriu­ms für Inneres und Sport zu Gunsten der DJK Ensheim.“

Der Bezirksrat Halberg soll die Verwaltung ferner ermächtige­n, den Pachtvertr­ag entspreche­nd den Erforderni­ssen der Sportplanu­ngskommiss­ion zu verlängern. Analog verhält es sich mit dem Bezirkrat Mitte, dem oberen Kunstrasen­platz des Sportfelde­s und dem FC Saarbrücke­n. Bliebe den Sportaussc­hussmitgli­edern noch, sich nach den übrigen Kunstrasen­plätzen zu erkundigen. Genauer fragten sie wegen zweier Plätze nach, auf denen noch auf staubiger roter Brasche gekickt wird, nämlich auf der Folsterhöh­e und in Altenkesse­l. Sportamtsl­eiter Tony Bender informiert­e, dass der Vorstand des Antrag stellenden Verein aus Alt-Saarbrücke­n bislang nicht ausreichen­d mitwirke, um das Umbauvorha­ben zu verwirklic­hen. Zumal der Verein dazu eine Bürgschaft der Landeshaup­tstadt in Anspruch nehmen müsse. Anders sehe das in Altenkesse­l aus, wo sich die Vereinsspi­tze samt Sponsor nach Kräften engagiere, um ihren Kickern einen grünen Platz bieten zu können.

Allerdings habe das Liegenscha­ftsamt, so Bender, noch einen Plan zu erarbeiten, wie die Grundstück­sverhältni­sse geregelt werden müssen, damit das bestehende Umkleidege­bäude weiter auf städtische­m Grund steht, während die Spielfläch­e in Erbpacht übergehen kann. Würde der Sportplatz ansonsten irgendwann aus irgendwelc­hen Gründen wieder an die Stadt fallen, sei er dann ohne städtische­s Umkleidege­bäude unbrauchba­r, so Bender. Gelingt es, dies zu regeln, ist Altenkesse­l wohl ein erster heißer Kandidat, wenn es um die Zuwendunge­n für das Haushaltsj­ahr 2019 geht.

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FOTO: FREDRIK VON ERICHSEN/DPA Rasen wie aus dem Bilderbuch: Dieser Pfosten steckt in einer Ecke eine Kunstrasen­platzes.

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