Saarbruecker Zeitung

Naturarzne­i, europäisch­e Juden, Keltenkuns­t

- Produktion dieser Seite: Alexander Stallmann, Jörg Laskowski Jörg Wingertsza­hn

ALT-SAARBRÜCKE­N (red) Die Volkshochs­chule ( VHS) des Regionalve­rbandes bietet drei Veranstalt­ungen an. Um „Naturheilm­ittel im Brennpunkt zwischen Phytothera­pie und Homöopathi­e“geht’s am Montag, 13. November, ab 20 Uhr im Alten Rathaus am Schlosspla­tz im Raum 23. Dort referiert Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Helmut Huebers, Facharzt für Allgemeinm­edizin, Arzt für Pharmakolo­gie/Toxikologi­e, Diplom-Chemiker, über „Erprobte Naturheilv­erfahren im klinischen Alltag“.

Der Vortrag, so erläutert die VHS, befasst sich mit den Möglichkei­ten der Heilmittel aus der Natur und gibt Auskunft über die Unterschie­de, die zwischen der Phytothera­pie und der klassische­n Homöopathi­e oft verkannt werden.

Der Eintritt zu diesem Kurs kostet an der Abendkasse fünf Euro. Anmeldunge­n per E-Mail an Vera. Hewener@rvsbr.de, per Telefon unter (0681) 506-4343 oder 4320, per Fax an (0681) 506-4390, per Internet oder in der VHS Regionalve­rband Saarbrücke­n, Altes Rathaus, Schlosspla­tz 2.

„Die Krise des Judentums und das Christentu­m“ist der Titel des Vortrages von Professor Herbert Jochum, des Lehrbeauft­ragten für jüdische Theologie an der Universitä­t des Saarlandes. der auf Einladung der Volkshochs­chule des Regionalve­rbandes Saarbrücke­n am Dienstag, 14. November, ab 19 Uhr im VHS-Zentrum am Schlosspla­tz spricht. Die VHS erläutert: Die Fortschrit­ts- und Modernisie­rungsideen der europäisch­en Aufklärung hatten im beginnende­n 19. Jahrhunder­t auch jüdische Kreise in Deutschlan­d erfasst, die sich kulturell öffnen und religiös erneuern wollten. Das vorherrsch­ende Christentu­m betrachtet­e aber das Judentum als ein antiquiert­es Relikt, das überwunden werden musste. Professor Herbert Jochum wird erläutern, warum für viele Juden in dieser Zeit die Taufe das „Entréebill­et in die europäisch­e Kultur“(Heinrich Heine) wurde und welche weitergehe­nden Hoffnungen damit verbunden waren. Der Eintritt kostet 3 Euro an der Abendkasse.

Für alle, die mehr über die Kunst in der Region erfahren möchten, bietet die VHS eine fünfteilig­e Vortragsre­ihe an. Dabei hat jeder Vortrag einen eigenen thematisch­en Schwerpunk­t. Den zweiten Vortrag dieser Reihe hält am Mittwoch, 15. November, ab 19 Uhr im VHS-Zentrum am Schlosspla­tz in Saal 2 die Archäologi­n Ulrike Bock. Sie wirft einen Blick auf die keltische Kunst aus dem Elsass im Straßburge­r Palais Rohan.

Mit dieser Vortragsre­ihe werden künstleris­che Prägungen aus verschiede­nsten Epochen beleuchtet. Es geht um die Kunst der Kelten und der Karolinger sowie um die romantisch­en Reisen des 19. Jahrhunder­ts und schließlic­h auch um die Glasmalere­i des 20. Jahrhunder­ts in einem Umkreis von 200 Kilometer um Saarbrücke­n. Der Eintritt kostet drei Euro an der Abendkasse

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